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Ausgesetzt in der Wildnis: Sechs Küssnachter Jugendliche erreichen ihren Wohnort

Ohne elektronische Geräte, nur mit Karten und Kompass ausgerüstet, standen sechs Jugendliche aus Küssnacht am Rigi vor einer Herausforderung: Ausgesetzt auf einer Alp in Engelberg galt es, innert vier ...
Ohne elektronische Geräte, nur mit Karten und Kompass ausgerüstet, standen sechs Jugendliche aus Küssnacht am Rigi vor einer Herausforderung: Ausgesetzt auf einer Alp in Engelberg galt es, innert vier Tagen den zurück an ihren Wohnort zu finden.

Ausgesetzt in der Wildnis: Sechs Küssnachter Jugendliche erreichen ihren Wohnort

Ohne elektronische Geräte, nur mit Karten und Kompass ausgerüstet, standen sechs Jugendliche aus Küssnacht am Rigi vor einer Herausforderung: Ausgesetzt auf einer Alp in Engelberg galt es, innert vier Tagen den zurück ihren Wohnort zu finden.
06.05.2023, 17:0706.05.2023, 17:07
Loric Lehmann / ch media
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Das Projekt «Heiwäg» gelang: Am Samstag erreichten alle sechs Jugendlichen ihr Ziel. Dabei legten sie 50 Kilometer zurück – teils zu Fuss, teils mit anderen Verkehrsmitteln. Begleitet wurden die Jugendlichen von einer Jugendarbeiterin und einem Jugendarbeiter. Diese sollten aber nur im Notfall eingreifen.

«Heiwäg» war ein Erfolg

Einer der erwachsenen Begleiter war Sami Charfeddine. Gegenüber ZüriToday zieht er eine positive Bilanz: «Der vierte ‹Heiwäg› war wieder ein voller Erfolg. Alle sechs Jugendlichen haben den Weg oberhalb von Engelberg bis nach Küssnacht gefunden, auch wenn einige währenddessen an ihre Grenzen gekommen sind und diese teilweise auch überwinden mussten.» Genau darum gehe es aber bei diesem Projekt: seine Grenzen kennenzulernen.

Weil die Sechs am ersten Tag eine Aufgabe lösen konnten, verdienten sie sich eine Schifffahrt von Beckenried nach Weggis. Dies sei eines der Höhepunkte der Reise gewesen, sagt Charfeddine.

Jugendliche stiessen auf grosse Gastfreundschaft

Ebenfalls ein Grund für Begeisterung bei den Jugendlichen sei die Gastfreundschaft vieler Menschen gewesen. So konnte der Trupp in einem Mehrzweckraum eines Bauernhofs in Engelberg, in der Aula einer Schule in Wolfenschiessen und im Stall eines Bauernhofs in Weggis übernachten.

Überrascht und begeistert waren die Jugendlichen auch von den vielen Menschen, die sie auf dem Weg angesprochen haben. Denn das Projekt war durch verschiedene Medien, wie auch ZüriToday, bekannt gemacht worden.

«Das positive Feedback dieser Leute über das Projekt hat die Jugendlichen sehr gefreut und motiviert, weiter zu marschieren», so Charfeddine abschliessend.

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