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«Es hat einen lauten Knall gegeben» – Anwohner erzählt von der Brandnacht

In Oberweningen im Zürcher Unterland hat es in einem Holzverarbeitungsbetrieb gebrannt. Es entstand ein Millionenschaden – als Brandursache wird ein Blitzeinschlag vermutet.
In Oberweningen im Zürcher Unterland hat es in einem Holzverarbeitungsbetrieb gebrannt. Es entstand ein Millionenschaden – als Brandursache wird ein Blitzeinschlag vermutet.

«Es hat einen lauten Knall gegeben» – Anwohner erzählt von der Brandnacht

Schon im Bett und dann knallts: So ist es Charley Fritzsche in der Nacht auf Samstag ergangen. Er wohnt 50 Meter von der abgebrannten Schreinerei entfernt und erzählt von seiner schlaflosen Nacht.
06.08.2022, 09:0406.08.2022, 09:04
Joëlle Virginie Maillart / ch media
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Kurz nach Mitternacht erwacht Charley Fritzsche aus Oberweningen. Feuerwehrsirenen und ein lauter Donner, wie ein Knall, reissen ihn aus dem Schlaf.

Blick in ein Flammenmeer

«Ich bin aufgestanden und habe aus dem Fenster geschaut und die Flammen gesehen», so der 63-Jährige. Er wohnt 50 Meter von der Schreinerei entfernt und hat die ganze Szene hautnah miterlebt.

«Ich vermute, es hat ein Blitz eingeschlagen, weil es stark gewittert hat und es einen lauten Donner gab.» In dem Gebäude stehen laut seines Wissens noch Autos und Gas – «vielleicht hat auch das geknallt», so Fritzsche.

Unruhiger Schlaf

Kurz vor 4 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand grösstenteils gelöscht. Die Nacht verlief alles andere als ruhig für den Anwohner. «Es war viel los mit Feuerwehr und Polizei. Ich hatte schon bessere Nächte.»

29 Personen in der Nachbarschaft mussten evakuiert werden – Fritzsche nicht. Auch heute Morgen sei die Feuerwehr immer noch fleissig am Löschen. Grund dafür seien immer wieder aufflammende Glutnester, wie die Kantonspolizei schreibt.

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