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Entwässerungsrinnen sollen Unfällen auf A1 ein Ende machen

Am Mittwochabend hatte ein Autolenker auf der A1 bei Winterthur einen Unfall. Einige Minuten später wurde ein 30-jähriger Unfallhelfer von einem ins Schleudern gekommenen Fahrzeug erfasst und über die ...
Am Mittwochabend hatte ein Autolenker auf der A1 bei Winterthur einen Unfall. Einige Minuten später wurde ein 30-jähriger Unfallhelfer von einem ins Schleudern gekommenen Fahrzeug erfasst und über die Leitplanke auf die darunterliegende Zürcherstrasse geschleudert. Dort wurde er von einem weiteren Personenwagen überrollt. Der 30-Jährige erlag im Spital seinen schweren Verletzungen.

Entwässerungsrinnen sollen Unfällen auf A1 ein Ende machen

Im vergangenen Frühling ereigneten sich bei der Autobahneinfahrt Winterthur-Töss bei starkem Regen mehrere Unfälle. Das Bundesamt für Strassen, Astra, hat danach eine Belagsprüfung angeordnet. Nun hat das Astra auch bauliche Massnahmen getroffen.
31.08.2023, 19:5401.09.2023, 13:42
Orgetorix Kuhn / ch media

Autofahrern, welche in den vergangenen Wochen von Winterthur in Zürich unterwegs waren, dürfte die Baustelle bei der Einfahrt Winterthur-Töss aufgefallen sein. Diese hatte jedoch nur am Rande mit den bereits seit längerem andauernden Bauarbeiten auf dem Abschnitt Winterthur-Effretikon zu tun.

Mehrere Unfälle im Frühling

Mitte April ereigneten sich direkt nach der Autobahneinfahrt Winterthur-Töss mehrere Unfälle. Einer davon endete für einen 30-jährigen Unfallhelfer tödlich. Alle Unfälle passierten bei starkem Regen. Im Anschluss signalisierte das Astra die Stelle neu und ordnete eine Belagsprüfung der frisch sanierten Fahrbahn an.

Auf Anfrage von ZüriToday und TeleZüri sagt das Astra, es seinen Entwässerungsrinnen gebaut worden. Schriftlich präzisiert Sprecher Jonas Hoehn: «Bei den Arbeiten N01-46 in der Nähe des AS Winterthur Töss handelt es sich um Unterhaltsarbeiten an der Entwässerungsrinne beim Mittelstreifen.»

Belag nach Baunormen

Das Bundesamt für Strassen betont gegenüber ZüriToday und TeleZüri, dass der im Zuge des Erhaltungsprojektes auf dem Autobahnabschnitt erneuerte Belag gemäss den Baunormen gebaut worden sei. Unklar ist der aktuelle Ermittlungsstand. Die Kantonspolizei Zürich sagt, die Kommunikationshoheit liege bei der Staatsanwaltschaft. Die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich hat nicht auf eine Anfrage reagiert.

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