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Diebe stören Studis beim Büffeln in der ZHAW-Bibliothek

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Bild: Screenshot/zhaw.ch

Diebe stören Studis beim Büffeln in der ZHAW-Bibliothek

Ein Hinweis warnt in der Bibliothek der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wertsachen nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Den Humor haben die Studierenden trotzdem nicht verloren.
30.01.2024, 06:0730.01.2024, 06:07
Bettina Zanni / ch media
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Bibliotheken sind ein geschützter Ort zum Lernen – vermeintlich. Aktuell rauchen die Köpfe von Studierenden der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), weil sie überlegen müssen, wie sie ihr Material vor Langfingern schützen. Der Instagram-Account Inside ZHAW postete kürzlich einen Warnhinweis.

Dieser ruft Studierende auf, ihre Wertsachen und persönlichen Gegenstände «zu keinem Zeitpunkt unbeaufsichtigt» zu lassen. Die Medienstelle der ZHAW bestätigt den Warnhinweis, der sich in der Hochschulbibliothek an der Turbinenstrasse in Winterthur befindet.

Dieser sei neu und kurz vor Weihnachten, vor der Prüfungsphase, in der Hochschulbibliothek aufgehängt worden, sagt Mediensprecher Thomas Schläpfer. «Hintergrund ist, dass sich während der Prüfungsphase am meisten Studierende in der Hochschulbibliothek befinden und wir jeweils vereinzelt Meldungen wegen vermissten Gegenständen erhalten.»

Bis jetzt erhielt die ZHAW Meldungen etwa von vermissten Airpods und Portemonnaies. Ein Student berichtet von einem gestohlenen Ladekabel.

Mit dem iPad aufs WC?

Manche Studentinnen und Studenten haben den Humor deshalb aber nicht verloren. «Auf einmal nehmen die Studis ihren Mac/Laptop/iPad mit aufs WC», witzelt ein Follower von Inside ZHAW etwa.

Die Stadtpolizei Winterthur hat bis jetzt keine Anzeigen wegen Diebstählen in der Hochschulbibliothek erhalten. Sie rät, Wertsachen möglichst bei sich zu tragen.

«Gestohlene Lebenszeit»

Manchen Studierenden macht die Diebstahl-Warnung keinen Eindruck. «Ich lasse immer alles dort liegen – Airpods, iPad und Macbook – und bei mir ist noch nie was passiert», behauptet jemand. Eine weitere Person sieht das Problem in der Bibliothek woanders. «Mir wurde dort recht viel Lebenszeit gestohlen», schreibt sie mit einem Emoji, das Tränen lacht.

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