Mit ausgestreckten Armen haben die Zürcherinnen und Zürcher diese Woche den langersehnten Sommer empfangen. Ein Sprung in den See, ein Glacé am See und nackte Füsse in Sandalen – so schön könnte Juli sein.
Der Sommer scheint am Freitag aber bereits wieder Pause zu machen. Statt Badtüechli und Sonnenbrille gehört zum Ende der Woche der Regenschirm ins Gepäck. Die feuchtwarme Luft kündet Regen an und im Laufe des Nachmittags kann es zu Gewittern kommen.
Wie Michael Eichmann von MeteoNews auf Anfrage erklärt, sorgen Gewitterzellen und feuchte Luft für eine explosive Mischung. In der Region Zürich ist mit einzelnen Schauer-Staffetten und stärkerem Platzregen zu rechnen. «Am Freitag ist der Regenschirm sicherlich ein guter Begleiter», so Eichmann. Auffrischender Wind und Hagel könne ebenfalls nicht ausgeschlossen werden, heisst es.
Die Temperaturen bewegen sich zwar nur um die 22 Grad, durch die viele Feuchtigkeit fühlt es sich aber deutlich wärmer an. «Eine ‹tüppige› Angelegenheit», meint Eichmann. In der Nacht auf Samstag beruhigt sich die Lage wieder etwas und die Gewitter ziehen weiter Richtung Osten.
Der Samstag ist dann mehrheitlich bewölkt, mit wenigen Ausnahmen ist es trocken. Einzig im Zürcher Oberland kann es am Morgen noch ein paar Tropfen geben. Tagsüber lockert sich die Wolkendecke immer etwas mehr auf, gerade im Unterland und Richtung Schaffhausen könnte es recht freundlich werden. Badewetter ist trotzdem anders.
Besser sieht es am Sonntag aus. Mittelhohe und hohe Wolken geben dem Sonnenschein vor allem in der zweiten Tageshälfte einen milchigen Ton, aber: «Es bleibt trocken», prognostiziert Eichmann. Auch die Temperaturen gehen wieder in die Richtung, die man sich zu dieser Jahreszeit gewohnt ist. «Mit um die 25 Grad ist der Sonntag sicherlich der bessere Tag als der Samstag», so der Wetterprofi.