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«Einfach der Wurm drin» – NZZ am Bellevue schliesst

«Einfach der Wurm drin» – NZZ am Bellevue schliesst

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Bild: instagram.com/nzzambellevue
Ein frischer Drink, etwas zum Schnausen oder Tanzen im Club: Das «NZZ am Bellevue» bietet Vieles für Ausgehfreudige in der Stadt Zürich. Bald aber nicht mehr. Gastronom Michel Péclard gibt bekannt, dass nach Pfingsten Schluss ist.
25.05.2023, 08:0125.05.2023, 08:01
Maarit Hapuoja / ch media

Viel Herzblut, Enthusiasmus, Freude und Geld haben Michel Péclard und Florian Weber ins Gastro-Projekt «NZZ am Bellevue» gesteckt. Doch jetzt naht das Ende. Einen Abschlussbrunch gibts am Pfingstmontag und dann wird der Betrieb geschlossen. Das verkündet Péclard am Mittwoch auf Instagram und schreibt: «Es tut mir persönlich fest weh».

Es gehe ein wichtiges Kapitel Gastronomie zu Ende, so Péclard weiter. Die Partnerschaft mit dem Haus NZZ sei einzigartig und motivierend gewesen. «Es tut mir sehr leid, dass wir diesen Winter zum Schluss kamen, dass wir einfach den Stecker ziehen müssen. Gründe dafür gibt es einige.»

Clubbetrieb war nicht Péclards Ding

Péclard zählt ein paar Gründe auf. Der Clubbetrieb sei erfolgreich, aber nicht sein Ding. Projektionen seien in der Nacht natürlich toll, «aber tagsüber – wir wollten ja bereits ab 6 Uhr morgens den ganzen Tag Bestes liefern – vielleicht nicht die Attraktion, für die ich sie gehalten hatte.»

Corona habe dem Lokal nicht gutgetan. Die Eröffnung habe man immer wieder verschieben müssen. «Irgendwie war einfach der Wurm drin. Erfolg ist nicht immer planbar», schreibt Péclard. Erfolg komme dann, wenn man das, was man tut, mit Leib und Seele, voll, ganz, immer und mit einem Lachen angeht.

«Unsere Zeit war prickelnd und ist nun vorbei»

Zuletzt bedankt sich der Gastronom fürs Verständnis bei den Gästen und allen Beteiligten. Und auch bei der NZZ als Vermieterin und Partnerin. «Dann unserem Team, das alles gegeben hat und natürlich allen Lieferanten, Gestaltern, Handwerkern, Verkablern und Möglichmachern, die das NZZ zu einem einzigartigen Place gemacht haben.» Er endet mit den Worten: «Bye-Bye NZZ am Bellevue! Unsere Zeit war kurz, intensiv, prickelnd und ist nun leider vorbei.»

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