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Gewalttätige FCZ- und GC-Anhänger: Kantonspolizei setzt Taskforce ein

Die Gewaltbereitschaft gewisser Gruppierungen aus dem Umfeld der Fussballklubs FCZ und GC beschränkt sich nicht mehr auf die Spieltage und das Umfeld der Stadien. Die Kantonspolizei hat deshalb eine s ...
Die Gewaltbereitschaft gewisser Gruppierungen aus dem Umfeld der Fussballklubs FCZ und GC beschränkt sich nicht mehr auf die Spieltage und das Umfeld der Stadien. Die Kantonspolizei hat deshalb eine spezialisierte Taskforce eingesetzt.

Gewalttätige FCZ- und GC-Anhänger: Kantonspolizei setzt Taskforce ein

Nach diversen Konflikten und Gewaltstraftaten im Zusammenhang mit Sportgruppierungen greift die Kantonspolizei durch und setzt zur Bekämpfung gewaltbereiter Sportgruppierungen eine spezielle Taskforce ein. Der Sicherheitsdirektor findet klare Worte.
22.10.2024, 13:3522.10.2024, 16:42
Thomas Wey / ch media
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Immer häufiger kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen den Anhängern der Zürcher Fussballclubs FCZ und GC. Zuletzt am vergangenen Wochenende beim Stadtderby, wo auch Unbeteiligte in die Auseinandersetzungen hineingezogen wurden.

Weil sich die Gewaltbereitschaft der Anhänger nicht mehr nur auf die Spieltage und das Umfeld der Stadien beschränkt, setzt die Kantonspolizei Zürich eine neu gegründete Taskforce «Sport» ein, wie die Kapo in einer Medienmitteilung meldet.

Mit der Taskforce setzt die Kantonspolizei Zürich einen Schwerpunkt in der Bekämpfung und Aufklärung von Konflikten und Gewaltstraftaten im Zusammenhang mit Sportgruppierungen, wie die Medienstelle schreibt. Die Taskforce hat insbesondere zum Ziel, zusammenhängende Straftaten und Tätergruppierungen zu erkennen, Ermittlungen zu koordinieren und den Strafverfolgungsdruck auf die Täterschaft zu erhöhen.

Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei

Zu den Aufgaben zählen damit auch die Ermittlungen in Zusammenhang mit der Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppierungen aus dem Umfeld von FCZ und GC am Bahnhof Hardbrücke vom vergangenen Wochenende, als rund 50 vermummte Personen einen Zug stürmten.

Dem Konflikt ging ein Überfall und der Diebstahl einer Choreo voraus. Ein weiterer Vorfall ereignete sich an der Chilbi Wiesendangen, an der etwa zwei Dutzend Vermummte auf Besucherinnen und Besucher losgingen.

Wie die Kantonspolizei weiter schreibt, werden die Ermittlungen der Taskforce mit der Stadtpolizei koordiniert.

Die Politik begrüsst das Vorgehen

Sicherheitsdirektor Mario Fehr begrüsst die Bildung der Taskforce und betont: «In meinen Augen sind diese Gewalttäter keine Fans, sondern gewöhnliche Kriminelle, denen es darum geht, andere einzuschüchtern und einen rechtsfreien Raum zu schaffen. Wir sehen nicht tatenlos zu.»

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