Sport
Fussball

Vorletzter Spieltag in der Super League: Zürich kämpft gegen Luzern um die Europa League, Aarau gegen den Abstieg

Raimondo Ponte greift mit Aarau heute nach dem letzten Strohalm. 
Raimondo Ponte greift mit Aarau heute nach dem letzten Strohalm. Bild: Marc Schumacher

Vorletzter Spieltag in der Super League: Zürich kämpft gegen Luzern um die Europa League, Aarau gegen den Abstieg

Zwei Runden vor Meisterschaftsschluss in der Super League stehen an zwei Fronten die Entscheidungen noch an. Der Ausgang um die Europa-League-Plätze als auch der Abstiegskampf sind noch offen.
25.05.2015, 09:2827.05.2015, 10:13
Mehr «Sport»

Luzern ist die Mannschaft der Stunde: Seit sieben Spielen (sechs Siege, ein Remis) ist der FCL ungeschlagen. Die Abstiegsangst des nach der Vorrunde schwächsten Teams ist längst vertrieben. Die Zentralschweizer sind unter ihrem deutschen Trainer Markus Babbel und unter der neuen Leitung von Sportchef Rolf Fringer zu einem veritablen Anwärter für einen Platz in der Europa League geworden.

Thun hat sich das eine Fix-Ticket für die Qualifikation bereits vor Wochenfrist gesichert. Um Platz vier buhlt ein Trio mit Zürich (47 Punkte), Luzern und St. Gallen (je 44).

In der Swissporarena empfängt der erstarkte FCL heute (16 Uhr) den launischen FC Zürich, der seit vier Spielen auf einen Sieg wartet und Gefahr läuft, sämtliche Saisonziele zu verpassen. Siegt Luzern gegen Zürich, verdrängt es den FCZ eine Runde vor Meisterschaftsschluss vom vierten Platz.

Urs Meier und sein FCZ haben in der Rückrunde den Durchblick verloren. 
Urs Meier und sein FCZ haben in der Rückrunde den Durchblick verloren. Bild: EQ Images

Allerdings gilt zu erwähnen, dass der FCZ nach Meister Basel weiterhin das zweitbeste Auswärtsteam stellt und auf fremden Plätzen neun Punkte mehr gewonnen hat als vor eigenem Anhang.

Luzern hat neben der Formstärke und dem gestiegenen Selbstvertrauen einen weiteren Vorteil. Es darf auch in der Schlussrunde am Freitag, 29. Mai, zuhause antreten. Gegner ist dann Sion, das den fünften Platz auch noch nicht ganz abgeschrieben hat. Dieser würde bei einer Sittener Niederlage im Cupfinal zur Europa-League-Qualifikation berechtigen.

Steigt Aarau heute ab?

Ein Anwärter auf den fünften Platz ist weiterhin auch St. Gallen. Trotz internen Wirren, die in der schwer nachvollziehbaren Entlassung von Sportchef Heinz Peischl gipfelten, haben sich die Ostschweizer resultatmässig mit dem glückhaften 2:1 gegen Thun aufgefangen. Gegen Aarau können die Ostschweizer heute daheim Schiedsrichter spielen.

Das kriselnde St.Gallen könnte heute Aarau in die Zweitklassigkeit befördern. 
Das kriselnde St.Gallen könnte heute Aarau in die Zweitklassigkeit befördern. Bild: KEYSTONE

Bezwingen sie den Tabellenletzten, ist der Abstieg der Aargauer perfekt. St. Gallen würde damit sich selbst und auch Nachbar Vaduz, gegen das er acht Punkte abgegeben hat, einen Dienst erweisen. Die Liechtensteiner können aber mit einem Heimerfolg gegen GC den ersehnten Ligaerhalt auch aus eigener Kraft schaffen. (si/cma)

Die Super-League-Absteiger der vergangenen 10 Jahre

1 / 26
Die Super-League-Absteiger seit 2005
2024: FC Stade Lausanne-Ouchy
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
No Components found for watson.appWerbebox.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    «Kein gutes Teamwork»: Zwischen Lewis Hamilton und Ferrari fliegen schon die Fetzen
    Das Rennen in Miami war ein packendes Duell zwischen McLaren und Red Bull. Doch auch an anderen Stellen des Feldes kam es zu Spannungen.

    Nach mehreren langweiligen Formel-1-Jahren ist es in dieser Saison wieder spannend. Oscar Piastri und Lando Norris im McLaren und Max Verstappen im Red Bull duellieren sich Woche für Woche, auch George Russell im Mercedes mischt mit. Keine Rolle spielen hingegen Charles Leclerc und Lewis Hamilton im Ferrari.

    Zur Story