Schweiz
Migration

Grünliberale fassen dreimal Nein-Parole

Ecopop, Pauschalsteuer, Gold-Initiative
Ecopop, Pauschalsteuer, Gold-Initiative

Grünliberale fassen dreimal Nein-Parole

11.10.2014, 17:2421.10.2014, 16:37
Mehr «Schweiz»

Die Grünliberale Partei Schweiz hat an ihrer Delegiertenversammlung vom Samstag in La Chaux-de-Fonds NE klar die Nein-Parole zur Gold-Initiative gefasst. Zudem verabschiedeten sie neue Leitlinien.

Bereits früher hatte die GLP ein Nein zu den beiden anderen Vorlagen vom 30. November beschlossen: zur Ecopop-Initiative und zur Initiative für die Abschaffung der Pauschalsteuer.

Der Entscheid gegen die Gold-Initiative fiel deutlich mit 115 Nein- zu 3 Ja-Stimmen bei 5 Enthaltungen aus, wie die Partei mitteilte. Nach Annahme dieser Initiative müsste die Nationalbank die Geld- und Währungspolitik aus der Hand geben und auf einen Schlag für 65 Milliarden Franken Gold bunkern, sagte Nationalrätin Kathrin Bertschy vor den Delegierten.

Die neuen Leitlinien wurden unter dem Einbezug aller Sektionen erarbeitet. Die Grünliberalen nehmen darin Stellung zu den wichtigsten Politikfeldern mit einem klaren Schwerpunkt auf einer nachhaltigen Umwelt- und Energiepolitik sowie einer liberalen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik.

Im weiteren beschlossen die Grünliberalen, das Referendum gegen den Bau der zweiten Gotthardröhre zu unterstützen. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der Kaiser spricht Schweizerdeutsch
Der französische Kaiser Napoleon III. (1808–1873) wuchs in Salenstein auf, weshalb er Thurgauer Dialekt sprach. Die Thurgauer verliehen ihm, obwohl Franzose, das Ehrenbürgerrecht. Weil die Schweiz ihn nicht ausweisen wollte, kam es beinahe zum Krieg gegen Frankreich.

Ein französischer Kaiser, der waschechten Thurgauer Dialekt sprechen konnte? Ja, das gab’s! Charles Louis-Napoleon Bonaparte (1808–1873) war im Thurgau aufgewachsen. Ab 1848 war er der erste Präsident der Zweiten Republik und ab 1852 als Napoleon III. Kaiser Frankreichs. 1865 besucht er nochmals die Stätten seiner Jugend im Thurgau. Um offizielle Empfänge zu vermeiden, ist der Kaiser inkognito als «Graf von Pierrefonds» unterwegs.

Zur Story