Rastamann Dustin Brown ist auf der ATP-Tour eine Ausnahme-Erscheinung. Nicht nur was sein Äusseres betrifft, sondern auch wegen seines Schlag-Repertoires. Beweis gefällig? Beim Challenger-Turnier in Bergamo hat der Deutsch-Jamaikaner mal wieder einen Zauberschlag ausgepackt: Gegen den Bosnier Aldin Setkic (ATP 212) spielt die 31-jährige Weltnummer 100 nach einem verunglückten Stopp einen Volley ohne Sicht auf den Ball hinter dem Rücken hindurch. Trotz des glatt gewonnenen ersten Durchgangs muss sich Brown noch mit 6:2, 2:6, 6:7 geschlagen geben – auch weil er neben 16 Assen nicht weniger als 14 Doppelfehler serviert. (pre)
Dieses Jahr sollte alles anders werden. Nach vielen Jahren, in denen das restliche Team rund um die grossen Stars der Toronto Maple Leafs einfach ungenügend war, konnten Auston Matthews, Mitch Marner, William Nylander und John Tavares – auch genannt die «Core 4» – endlich auf die gewünschte Unterstützung zählen. Chris Tanev, Oliver Ekman-Larsson und Brandon Carlo sorgten in der Verteidigung für Stabilität und die nötige Playoff-Härte. Max Domi, Max Pacioretty und Scott Laughton für die nötige Breite im Sturm. Anthony Stolarz und Joseph Woll bildeten eines der besten Torhüter-Duos der Liga.