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Das neuste James-Bond-Spektakel «Spectre» läuft am 5. November in der Deutschschweiz an. Der Hype um das 24. Abenteuer des Geheimagenten Ihrer Majestät ist gewaltig. Nun sorgt ein Detail bei den Fans für Aufregung: Hat 007 etwa eine neue Pistole?
Seit dem ersten Film «Dr. No» von 1962 benutzt James Bond eine Walther PPK. Szenenbilder vom «Spectre»-Dreh in den österreichischen Alpen zeigen den Agenten jedoch mit einer VP9, einer halbautomatischen Pistole des ebenfalls deutschen Herstellers Heckler & Koch.
Ein Wechsel der Handfeuerwaffe wäre für viele Bond-Fans ein Sakrileg – und ein willkommener Werbeeffekt für den Waffenhersteller aus Oberndorf in Baden-Württemberg. Im Frühjahr war Heckler & Koch in die Schlagzeilen geraten, weil seine G36, das Sturmgewehr der deutschen Bundeswehr, bei hohen Temperaturen angeblich eine sinkende Trefferquote aufweist.
Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen beschloss daraufhin die Beschaffung eines neuen Sturmgewehrs ab 2019. Die Kritik wurde von Bundeswehrsoldaten in Auslandeinsätzen allerdings nicht bestätigt, sie stellten der G36 vielmehr ein gutes Zeugnis aus.
Ob James Bond die Knarre gewechselt hat, wird sich erst nach dem Start des Films zeigen. Die Aufnahmen deuten darauf hin, dass er sie einem Gegner im Zweikampf abgenommen haben könnte. Unabhängig davon ist die VP9 ein Erfolg. US-Waffenfreaks kaufen sie in grosser Zahl, nachdem der Waffenverband NRA sie als «Faustfeuerwaffe des Jahres 2015» ausgezeichnet hat, schreibt die Agentur Bloomberg. (pbl)