Wirtschaft

Emmi hat 2015 mehr verdient

Emmi hat 2015 mehr verdient

24.03.2016, 08:5924.03.2016, 08:59

Der Luzerner Milchverarbeiter hat 2015 weniger Umsatz erzielt. Dass die Gewinne gestiegen sind, führt Emmi-Chef Urs Riedener vor allem auf die Verkäufe von ertragsschwachen Geschäften im Ausland, Kostensenkungen und Preiserhöhungen in Euroländern zurück.

Emmi machte gut zehn Prozent mehr Gewinn.
Emmi machte gut zehn Prozent mehr Gewinn.
Bild: KEYSTONE

Der Umsatz des Milchverarbeiters schrumpfte 2015 um 5.6 Prozent auf 3.2 Milliarden Franken. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte, ging der Umsatz um 3.0 Prozent zurück.

Besser als erwartet haben sich die Gewinne entwickelt. Der Betriebsgewinn EBIT war mit 188.9 Millionen Franken 10.7 Prozent höher als im Vorjahr. Der Reingewinn kletterte um 9.9 Prozent auf 120.2 Millionen Franken.

Emmi konnte den Gewinnzuwachs nach eigenen Angaben ohne Produktionsverlagerungen ins Ausland schaffen. Der Milchverarbeiter erzielte 44 Prozent seines Umsatzes ausserhalb der Schweiz.

Wegen des guten Abschlusses will Emmi die Dividende pro Namenaktie von 3.80 Franken auf 4.90 Franken erhöhen. Für das laufende Jahr erwartet Emmi stabile Umsätze und leicht höhere Erträge. Vor allem in der Schweiz werde mit einem harten Umfeld gerechnet, heisst es in der Mitteilung.

(sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Ein Coup, der uns nichts kostet» – das sagt die Schweizer Politik zum US-Zoll-Deal
Die Schweiz und die USA einigen sich im Zollstreit auf 15 Prozent. Während der Bundesrat den Schritt als Erfolg bewertet, sorgt der Deal im Bundeshaus für heftige Diskussionen.
Der neue Zoll-Deal mit den USA steht: Die amerikanischen Strafzölle auf Schweizer Importe sinken von 39 auf 15 Prozent, wie der Bundesrat am Freitag bekannt gab. Für die Exportwirtschaft fällt damit ein zentraler Wettbewerbsnachteil gegenüber der EU weg. Für diese gelten bereits seit August Zölle von 15 Prozent.
Zur Story