Schweiz
Gesellschaft & Politik

Wieso sehen eigentlich alle Wahlplakate gleich (langweilig) aus? Wir hätten da ein paar Alternativen

Wieso sehen eigentlich alle Wahlplakate gleich (langweilig) aus? Wir hätten da ein paar Alternativen

15.03.2015, 07:5715.03.2015, 07:57
Mehr «Schweiz»

Wahlplakate, Wahlflyer, Wahlwasweissich. Und jedes Mal dasselbe Bild: Eine gepflegte aber nicht gepimpte, selbstsichere aber nicht selbstverliebte, freundliche aber nicht duckmäuserische stimmbedürftige Person posiert vor einer von der Partei abgesegneten Farbfläche.

Bild

Ich bin mir sicher: so holt man am meisten Stimmen. Denn mit Bestimmtheit werden diese Plakate von Wahlkampfprofis konzipiert, die alle zum Thema geschriebenen Studien gelesen haben. Und ausserdem hat es Klaus J. Stöhlker auf TeleZüri gesagt.

Aber eigentlich darf man solche Politiker nicht wählen. Denn ein derartiges Wahlplakat ist ein Statement dafür: 

  • Dass man keinen Mut besitzt.
  • Dass man keine eigenen Ideen hat.
  • Dass man nicht hinterfragt.
  • Dass man lieber macht, was alle anderen halt so machen.
  • Dass man sogar für das Offensichtliche noch teure Berater braucht.
  • Und jetzt kommt der wichtigste Punkt: Dass man nicht den Schneid hat, jemanden, der mit einem derart drögen Vorschlag ins Büro kommt, in den Senkel zu stellen.

Fraglich sind vor allem die Portraits. Weshalb diese Portraits? Schliesslich muss man auf den Wahlzettel einen Namen schreiben – und keine Karikatur zeichnen. Glauben Sie mir, es ginge auch ohne Portrait. Und wir wollen ja nicht nur kritisieren, deshalb haben wir vier konstruktive Vorschläge:

Bild
Bild:watson.ch
Bild
bild:watson.ch
Bild
bild:watson.ch
Bild
bild:watson.ch
Welche Plakate finden Sie besser?
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
8
    Milliardenrücklage für Dividenden: UBS will ihre Aktionäre nicht verprellen
    Die UBS hat kein glanzvolles, aber immerhin ein solides Quartal hinter sich. Doch die Aussichten in der Finanzbranche sind trüb - zu trüb, als dass die UBS allen Ansprüchen gerecht werden kann: Die Schweiz will mehr Eigenkapital und Sicherheit, die Aktionäre mehr Dividende.

    Die UBS hat im ersten Quartal des laufenden Jahres knapp 1,7 Milliarden Dollar verdient. Das ist nicht schlecht, aber weniger gut als im gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres. Weniger günstig als 2024 präsentieren sich heuer aber auch die wirtschaftlichen Aussichten für die weltweite Finanzindustrie. So verschärft sich das Dilemma der UBS: Die Schweiz will mehr Eigenkapital und eine sicherere Grossbank, die Aktionäre erwarten aber den Reibach aus der Jahrhundertübernahme Credit Suisse. Dass jemand unter den gegenwärtigen Bedingungen zurückstecken muss, pfeifen die Spatzen schon seit einigen Monaten von den Dächern.

    Zur Story