Das Positionspapier der JUSO zum Thema Feminismus hat es in sich. Nicht nur auf die Ehe haben es die Jungsozialisten abgesehen, sondern auch auf die Pornoindustrie. Laut dem Blick kritisiert die Jungpartei in einem Punkt des Dokuments die «ständigen Stellungswechsel» in kommerziellen Sexfilmen. Der Akt werde ob solcher Akrobatik zu einer «Performance».
Eingreifen wollen die JUSO aber vorerst dennoch nicht. Offenbar hoffen sie auf eine Selbstregulierung der Branche: Wenn sich das Problem aber nicht entschärfe, seien Porno-Reglemente zu prüfen, die eine «faire Produktion» ermöglichen könnten. Solche Reglemente sollen zudem auch für eine Ausgewogenheit aller Sexualitäten und Geschlechteridentitäten sorgen.
Ob die Pornoindustrie vor dem Porno-Reglement der JUSO zittert? (trs)