Sport
Schweizer Cup

Stadt Bern gibt grünes Licht für Cupfinal im Stade de Suisse

Stade de Suisse: Heimspielstätte der Young Boys.
Stade de Suisse: Heimspielstätte der Young Boys.Bild: KEYSTONE
Trotz Bedenken

Stadt Bern gibt grünes Licht für Cupfinal im Stade de Suisse

11.04.2014, 09:4811.04.2014, 10:15
Mehr «Sport»

Der Fussball-Cupfinal vom Ostermontag findet definitiv im Stade de Suisse statt. Die Stadt Bern hat die Bewilligung für das Spiel erteilt, wie sie am Freitag bekannt gab. Auch Fanmärsche werden toleriert. Sie wurden in die Bewilligung integriert und mit Auflagen verknüpft: Anreisezeit, Sammelplatz und Marschroute wurden verbindlich festgelegt, ebenso der Zeitpunkt des Eintreffens im Stadion. Vertreter der Fanorganisationen sollen den Umzug begleiten.

Dass Fanmärsche bewilligt würden, sei ein Zeichen an die Fans, betonen die Stadt Bern und der Schweizerische Fussballverband (SFV) in einer gemeinsamen Erklärung. «Man ist bereit, ihnen ein tolles Fussballfest samt Fanwalk zu ermöglichen, nimmt sie aber zugleich in die Pflicht.» Noch offen ist, ob sich der Fussballverband als Veranstalter an den Sicherheitskosten beteiligen wird. Der SFV habe sich bereit erklärt, «je nach Ausgang des Anlasses» einen Beitrag zu leisten, schreibt die Stadt Bern in einem Communiqué.

Tagelanges feilschen

Der Cupfinal findet traditionell in Bern statt. Neu ist, dass die Stadt die Bewilligung für ein sogenanntes Hochrisikospiel mit Auflagen verknüpfen kann. Möglich macht dies das verschärfte Hooligan-Konkordat, das im Februar vom kantonalen Stimmvolk genehmigt wurde.

Nach Presseberichten über angeblich zerstörungswütige Basler Fans feilschte die Stadt Bern tagelang mit dem SFV und den beteiligten Klubs FC Zürich und FC Basel über die Modalitäten. Der SFV suchte zur Sicherheit bereits ein «Ausweichstadion» und wurde in Basel fündig. Die Stadt Bern fürchtet vor allem Ausschreitungen wie 2013, als GC- und FCB-Fans am Rand der Fanmärsche durch die Innenstadt randalierten. (sza/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
PSG gewinnt Supercup trotz Flop des neuen Goalies
Paris Saint-Germain gewinnt die 50. Ausgabe des europäischen Supercups. Der Champions-League-Sieger setzt sich in Udine gegen Tottenham nach einem 2:2 nach 90 Minuten im Penaltyschiessen durch.
In den 90 Minuten vor dem Showdown vom Elfmeterpunkt – eine Verlängerung wurde nicht gespielt – sah es lange danach aus, als könnte sich in diesem traditionellen Gipfeltreffen kurz vor Saisonbeginn erstmals seit sieben Jahren wieder einmal der Europa-League-Sieger durchsetzen. Tottenham hatte die Partie fest im Griff und führte bis kurz vor Schluss nach Toren von Micky van de Ven kurz vor und Captain Gabriel Romero kurz nach der Pause mit 2:0.
Zur Story