03.05.2015, 13:3003.05.2015, 15:43
Die Luzerner gewinnen wie bereits letzten Donnerstag mit 6:2. Aarau kann keine Punkte gewinnen und ihre Situation wird immer prekärer. Rechnerisch kann der Abstieg noch abgewendet werden, doch in Tat und Wahrheit dürfte dieses Unterfangen kaum mehr möglich sein. Nächsten Samstag empfängt der FC Aarau die Grasshopper.
Marco Schneuwly kann sich als Doppeltorschütze feiern lassen und macht das halbe Dutzend für die Luzerner voll.
Die Luzerner kommen noch einmal in den Strafraum, doch der Schiri pfeifft Offside ab. Drei Minuten werden auf dem Brügglifeld nachgespielt.
Affolter will klären und hat nicht mit Feltscher gerechnet. Dieser stürmt von hinten heran und luchst ihm den Ball ab. Alleine vor Zibung ist es für ihn einfach sein erstes Saisontor zu erzielen.
Aarau ist gelähmt und kommt nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus. Luzern hat momentan 99% Ballbesitz und lässt die Zeit ablaufen. Raimondo Ponte sitzt resigniert auf der Bank und schüttelt nur noch den Kopf.
Regenschirme zieren die Tribüne im Brügglifeld. Manch einer wird sich nun fragen, weshalb er die Klatsche von Aarau unbedingt live miterleben wollte, und nicht besser zuhause auf dem Sofa geblieben ist.
Die Luzerner wechseln zum letzten Mal. Ianu kommt für den Torschützen Lezcano.
Aarau spielt nun wirklich wie ein Absteiger. Ponte mag schon gar nicht mehr hinsehen. Freuler darf sich nun auch noch in die Torschützenliste einreihen. Die Aarauer Abwehr sieht bei beiden Treffern sehr schlecht aus und sicher nicht mehr Super League tauglich.
Das ist war es dann endgültig. Lezcano kann durch den ganzen Strafraum laufen, Jaggy trottet hinterher, interveniert aber nicht. Lezcano zieht ab und erwischt Mall in der unteren Ecke. So glücklich hat der Torhüter da auch nicht ausgesehen.
Auch die Luzerner wechseln noch einmal.
Auch der Aarauer Torschütze wird ausgewechselt. Für die letzte Viertelstunde darf noch Feltscher ran.
Aus dem Nichts! Andrist bringt einen Schlenzer aufs Tor, Zibung kann den Ball gerade noch so um den Pfosten lenken. Jaggy und Magyar stehen sich beim Eckball gegenseitig im Weg und die Chance ist vorbei. Sonst ist da nicht mehr so viel los.
Die Luzerner pässeln munter weiter. Meine anfängliche Euphorie nach dem Anschlusstreffer von Andrist ist verflogen, das dürfte es wohl gewesen sein für die Aarauer. Die spielerischen Qualitäten von Luzern haben den den Unterschied gemacht.
Der Joker hat getroffen. Kaum eingewechselt, bringt Winter den Zwei-Tore-Vorsprung zurück. Wieder einmal vergessen die Aarauer einen Spieler im Strafraum. Der Pass von Schneuwly passt und Winter bringt den Ball via Unterlatte im Tor unter.
Der Torschütze vom 1:0 geht raus, unter den Pfiffen der Aarauer Fans. Für ihn kommt Adrian Winter.
Raimondo Ponte reagiert erneut und bringt Lüscher für Costanzo. Vom Mittelfeldspieler hat sich Ponte wohl mehr erhofft. Mal sehen, ob Lüscher die notwendigen Akzente in diesem Spiel setzen kann.
Wieder geht ein Luzerner in der Mitte vergessen. Marco Schneuwly kann die freie Schussbahn aber nicht nützen und Mall lenkt den Ball ab. Das Spiel wiegt hin und her und hat etwas an Spannung gewonnen. Da es draussen ja sowieso regnet, kann man gleich das Spiel verfolgen.
Sandro Burki zirkelt den Freistoss direkt aufs Tor. Zibung lenkt mit der Faust ab. Der anschliessende Einwurf wird nicht richtig gefährlich, die Luzerner bringen den Ball weg. Die Aarauer haben jetzt aber Blut geleckt und kommen gleich wieder in den Strafraum. Aber da sind einfach zu viele Beine und der Ball findet seinen Weg ins Tor nicht. Dann wird die Aktion wegen eines Offsides sowieso abgefiffen.
Erst zehn Minuten steht Sliskovic auf dem Platz und schon hat er Gelb gesehen.
Jerome Thiesson kassiert ebenfall Gelb.
Schneuwly auf Jantscher. Dieser steht ganz alleine vor dem Tor. Mall reagiert blitzschnell und kann klären. Da sieht die Aarauer Abwehr aber ganz schlecht aus!
Mall sieht Gelb für eine Reklamation nach einem Entscheid des Schiri.
Die Luzerner lassen sich aber nicht einschüchtern und spielen munter nach vorne. Gefährlich wird's nicht. Das einzige was es zu erwähnen gibt ist eine Luzerner Schwalbe. Hat der Schiri aber nicht gesehen.
Costanzo spielt den Pass auf Andrist. Dieser muss nur noch den Fuss hinhalten und Zibung ist bewungen. Das hat sich Andrist verdient, schliesslich ist er einer der auffälligsten Spieler bisher. Schön, schön, die Aarauer sind wieder zurück im Geschäft und die zweite Halbzeit wird vielleicht doch nicht so langweilig wie gedacht. Ponte pusht seine Spieler auf jeden Fall weiter nach vorne.
Ponte hat die Konsequenzen aus dem 2:0 gezogen und nimmt Djuric vom Platz. Ihn ersetzt Petar Sliskovic.
Weiter geht's im Brügglifeld. Diesmal darf Luzern ankicken.
Luzern ist im Angriff, doch der Unparteiische pfeifft das Spiel ab. Babbel regt sich kurz auf, verschwindet dann in der Kabine. Nach 45 Minuten sieht es für die Aarauer gar nicht gut aus. Raimondo Ponte muss jetzt in die Trickkiste greifen, um seine Männer wieder aufzubauen. Sonst kann er sich gleich in die Challenge League verabschieden.
Die Aarauer haben es schon länger nicht mehr über die Mittellinie geschafft. Djuric gibt sich jetzt aber Mühe, sollte er auch, schliesslich hat er den FCA an den Rand des Abgrunds gebracht. Doch so wirklich gefährlich wird es da nicht mehr in der ersten Halbzeit. Ausser ein Luzerner schiesst noch ein Eigentor.
Nach einem Foul an Andrist kassiert Wiss die nächste Gelbe Karte.
Djuric versucht sich im Dribbeln. Wäre ja super, wenn er es nicht genau vor seinem eigenen Torhüter täte. Schneuwly nimmt dem Schweden den Ball weg und kommt alleine vor Mall zum Abschluss. Eine solche Chance lässt sich Schneuwly natürlich nicht nehmen. Das war's dann wohl mit dem FC Aarau und der Super League.
Die Rollen sind getauscht. Jetzt hat Luzern definitiv mehr vom Spiel. Aarau wirkt zu verunsichert und scheint sich keinen Angriff mehr zuzutrauen. Das einzige was von ihnen momentan zu sehen ist, sind lange Bälle und ein wirbliger Andrist. Immerhin einer, der noch für seinen Klub kämpft.
Nach etwas Chaos im Aarauer Strafraum, versucht sich Andrist im Kontern. Doch auf der Mittellinie ist bereits Schluss. Luzern steht sicher.
Burki spielt den Ball von der Mittellinie direkt in die Füsse von Andrist. Dieser kommt gefährlich vor Zibung zum Abschluss. Der Fuss des Torhüters rettet die Luzerner aber. Die Situation ist noch nicht geklärt. Jaggy versucht sein Glück auch noch, doch erneut kann Zibung klären. Da können sich die Luzerner bei ihrem Torhüter bedanken! Wären die Aarauer etwas effizienter würde es jetzt 1:1 stehen ...
Der nächste Eckball der Luzerner bringt erneut Gefahr in den Aarauer Strafraum. Jetzt sind die Luzerner im Spiel angekommen. Aarau wirkt etwas geschockt.
Der Ball bleibt nach dem Eckball gefährlich im Strafraum. Jeder Luzerner versucht einmal sein Glück, bis Jakob Jantscher wieder an den Ball kommt und mit einem satten Schuss den Ball im Netz versenkt. So schnell kann das gehen, eine Standardsituation und die Überlegenheit der Aarauer ist dahin.
Die erste richtig gefähliche Chance für den FCL? DIe Innerschweizer bekommen einen Freistoss. Lezcano zirkelt den Ball direkt aufs Tor. Nicht schlecht, doch Mall steht genau richtig und kann den Ball über die Latte ablenken. Der anschliessende Eckball von Jantscher ist gut. Er geht an allen vorbei, doch wieder steht Mall genau richtig.
Luzern ist etwas erwacht, sind aber noch immer nicht richtig im Spiel angekommen. Ponte gestikuliert wild an der Seitenlinie und seine Spieler versuchen aus allen möglichen Positionen einen Schuss aufs Goal abzugeben.
Die erste Karte es Spiels. Marco Thaler sieht Gelb nach einem Foul an Oliver Bozanic.
Freistoss von Costanzo und Nganga rutscht mit dem Ball am Tor vorbei. Das war's mit der Chance. Nganga ist heute wohl einer der wenigen der die richtige Figur trägt. Ohne Haare perlt der Regen so richtig gut ab!

Bild: Nick Soland/freshfocus
Djuric und Andrist sind momentan die auffälligsten Spieler beim FC Aarau. Zibung ist gefordert. Auf der Gegenseite kommt Schneuwly zum ersten etwas gefährlicheren Abschluss. Das ist aber auch schon alles von den Innerschweizern.
Aarau scheint die drei Punkte wirklich zu wollen. Luzern ist noch nicht richtig im Spiel angekommen. Djuric mit der perfekt getimten Flanke auf Senger. Auch sein Kopfball geht nur knapp am rechten Torpfosten vorbei. Aarau hat momentan klar mehr vom Spiel und zeigt sich angriffig.
Die Aarauer sind bemüht. Allen voran Jaggy. Ein Eckball führt zwar nicht zum gewünschten Ergebnis, doch die Aarauer bleiben gefährlich nahe am Strafraum. Andrist kommt in bester Position zum Kopfball, der Ball fliegt aber am Tor vorbei.
In den ersten Minuten dominieren die Einwürfe. Man übt sich im Weitwurf und im Ball zurück zum Torhüter spielen. Die Spieler brauchen wohl noch etwas Anlaufzeit, bis sie sich an den nassen und rutschigen Untergrund gewöhnt haben.
Der Ball rollt im Regen von Aarau. Seit zwei Tagen hat es nonstop geregnet. Neben dem Abstiegskampf wird das wohl auch noch eine Schlammschlacht.
Die Aufgabe der Aargauer, heute drei Zähler gegen den FC Luzern zu holen, hätte zu keinem Zeitpunkt dieser Saison schwieriger sein können als heute. Dank drei Erfolgen in Serie sind die Luzerner mit Rang 6 so gut klassiert wie noch nie in dieser Saison. Der Abstieg ist in Luzern kein Thema mehr. Das war noch vor etwas mehr als zwei Monaten ganz anders. Erst mit einem 4:0-Sieg gegen Aarau Ende Februar verabschiedete sich der FCL vom Abstiegsplatz. Auch in dieser Beziehung spricht somit heute nicht viel für Aarau. Was den Aarauer allerdings in die Hände spielen könnte, ist die mehr oder weniger sichere Tabellenposition des FC Luzerns. Nach unten haben die Zentralschweizer mittlerweile ein Polster von zehn Punkten. Und weil sie wohl kaum mehr um die Europacup-Plätze mitreden können, geht es für das Team von Markus Babbel nicht mehr um allzu viel.
So sieht das Matchblatt des heutigen Spiels aus.
Im Vorfeld der Partie heute gegen den zuletzt bärenstarken FC Luzern gibt sich der Aarau-Coach gewohnt pragmatisch. «Wir müssen auf uns schauen, alles andere können wir nicht beeinflussen.» Obschon Aarau zuletzt regelmässig Punkten konnte, kamen sie nicht richtig vom Fleck, da die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf ebenfalls punkteten. So zum Beispiel Vaduz, dass vergangene Woche überraschend beim FC St.Gallen siegte. «Wenn am Schluss die Gegner besser gewesen sind, müssen wir das akzeptieren». Gestern aber verliess Vaduz das Berner Oberland mit leeren Händen. Somit hat Aarau heute die Chance, mit einem Sieg gegen Luzern den Rückstand auf die Liechtensteiner auf drei Zähler zu verkürzen.
In der Super League spitzt sich sechs Runden vor Schluss der Kampf gegen den Abstieg nochmals zu. Der Tabellenletzte Aarau braucht heute gegen Luzern zwingend einen Sieg. Wir berichten ab 13.45 im Liveticker.
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