Sport
Serie A

Torino schlägt Juventus zum ersten Mal seit 20 Jahren und verhindert so die Meisterfeier des Stadtrivalen

Serie A, 32. Runde
Torino – Juventus Turin 2:2
Atalanta Bergamo – Empoli 2:2
Genoa – Cesena 3:1
Lazio Rom – Chievo Verona 1:1
Parma – Palermo 1:0
Hellas Verona – Sassuolo 3:2
Fiorentina – Cagliari 1:3
Napoli – Sampdoria 4:2

Torino schlägt Juventus zum ersten Mal seit 20 Jahren und verhindert so die Meisterfeier des Stadtrivalen

26.04.2015, 22:3927.04.2015, 17:36
Mehr «Sport»

Juventus Turin muss noch etwas auf den vorzeitigen Gewinn der nächsten Meisterschaft warten. Juve verlor gegen den Lokalrivalen Torino 1:2 und vergab sechs Spiele vor Saisonende die Chance auf den Scudetto.

Mit einem direkt verwandelten Freistoss brachte Andrea Pirlo die «Alte Dame» in Führung. Praktisch mit dem Pausenpfiff glich Matteo Darmian das Spiel aus, nachdem er sich den Ball selber vorgelegt hatte. Für die Entscheidung sorgte in der 57. Minute Ex-Nationalspieler Fabio Quagliarella – der vor seinem Wechsel zu Torino zwischen 2010 und 2014 für Juve gespielt hatte.

Die drei Tore in Turin

Animiertes GIFGIF abspielen
gif: gfycat
Animiertes GIFGIF abspielen
gif: gfycat

Die Partie wurde von einem Zwischenfall mit Pyrotechnik überschattet. Wie es heisst, warfen Juve-Anhänger Feuerwerk in einen Sektor mit Torino-Fans. Zehn Personen wurden verletzt, zwei davon schwer.

Rauch im Torino-Block.
Rauch im Torino-Block.Bild: GIORGIO PEROTTINO/REUTERS

Der Vorsprung des Champions-League-Halbfinalisten Juve auf den ersten Verfolger Lazio Rom beträgt aber immer noch komfortable 14 Punkte. Die Römer kamen im Heimspiel gegen Chievo Verona nicht über ein 1:1-Remis hinaus. 

Die anderen Spiele

Der bald 38-jährige Goalgetter Luca Toni schoss zwei Tore beim 3:2-Heimsieg von Hellas Verona gegen Sassuolo. Für den Ex-Bayern-Stürmer waren es bereits die Saisontore 18 und 19, womit er gemeinsam mit Inters Mauro Icardi an der Spitze der Torjägerliste liegt.

Animiertes GIFGIF abspielen
«Weg da, Kinder!» – Luca Toni auf und davon.gif: gfycat

Der Tor der Runde heisst Emiliano Viviano und ist Goalie von Sampdoria Genua. In Napoli führte sein Team mit 1:0, als er einen Schuss von Manolo Gabbiadini unter seinem Bauch durchliess. Es war der Anfang vom Ende, Napoli siegte in diesem Duell um Rang 4 mit 4:2. Nati-Captain Gökhan Inler kam nicht zum Einsatz. (ram/si)

Animiertes GIFGIF abspielen
gif: gfycat
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Reto Berra – die beste Rolex auf dem Transferwühltisch
Wer wagt es, im nächsten Frühjahr einen 39-jährigen Torhüter zu verpflichten? Reto Berra bringt nicht nur die SCB-Sportgeneräle in Versuchung. Eine Rolex mit Schweizer Pass wie Reto Berra gab es auf dem Transfer-Wühltisch seit Jahren nicht mehr. Er kann mindestens – wie Peter Maffay – über sieben Brücken gehen.
Im nächsten Frühjahr kehrt Ludovic Waeber zu Gottéron zurück. Auf einen Konkurrenzkampf gegen den neun Jahre jüngeren neuen Torhüter mag sich Reto Berra verständlicherweise nicht einlassen und wird deshalb Gottéron nach der nächsten Saison verlassen. Sportdirektor Gerd Zenhäusern hat sowieso schon verkündet, er werde Reto Berra keinen neuen Vertrag mehr offerieren. Die kommende Saison wird also definitiv Reto Berras letzte bei Gottéron sein.
Zur Story