Der Hund ist für viele Obdachlose ein wichtiger Stützpunkt in ihrem Leben, für dessen Wohl sie sogar selber oft hungrig bleiben. Diese zwei Tierschützer scheint das nicht zu interessieren. Sie entreissen einem Obdachlosen mitten in Paris gewaltsam seinen Welpen. Der Mann versucht verzweifelt, seinen Vierbeiner zurückzubekommen – ohne Erfolg.
Passanten schauen dem Szenario wortlos zu, keiner kommt dem Hundebesitzer zu Hilfe. Als die beiden «Tierschützer» mit dem Hundewelpen davonrennen, fragt einer der Anwesenden, was hier passiere. «Er hat kein Recht, das ist gegen das Gesetz», entgegnet ihm die Frau, bevor sie und ihr Partner mit dem Hund unter dem Arm in den Strassen Paris' verschwinden. Zurück bleibt ein verzweifelter, schluchzender Mann, dem soeben der Boden unter den Füssen weggezogen wurde ...
Offenbar hat einer der Passanten den Überfall gefilmt – der Unbekannte stellt das Video ins Internet. Und plötzlich haben alle Mitleid mit dem Mann, dessen Hund geklaut wurde. In kürzester Zeit geht das Video viral und sorgt – auch über die Grenzen Frankreichs – für Entsetzen.
Die betreffenden Tierschützer der Organisation «Cause Animale Nord» rechtfertigen ihr Vorgehen daraufhin im Internet. Das Tier sei unterernährt gewesen und unter Drogen gestanden. Merkwürdig nur, dass exakt dieser Hund kurze Zeit später über ihre Facebook-Seite zur Adoption frei gegeben wurde. Auf den Bildern sieht der Kleine alles andere als krank oder unterernährt aus ...
Mittlerweile wurde eine Petition gestartet, die dem Mann seinen Hund zurückgeben soll – es haben bereits über 70’000 Menschen unterschrieben. Die Aktion soll zudem bewirken, dass eine Untersuchung gegen die französischen Tierschützer eingeleitet wird. Kritiker werfen «Cause Animal Nord» vor, dass es dem Verein in erster Linie um das Geld, und nicht um das Wohl der Tiere gehe.
(noe)
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