Atlético siegt
13.04.2014, 20:5414.04.2014, 16:31
Atlético Madrid ist nach dem 2:0 bei Getafe wieder Leader der Primera Division. Die Rojiblancos könnten den Sieg aber teuer bezahlen: Superstar Diego Costa rutschte beim 2:0 (84.) mit dem Schienbein in den Pfosten und musste unter grossen Schmerzen mit der Bahre vom Feld getragen werden. Wie schwer die Verletzung der stark blutenden Wunde ist, ist noch unklar. Der Verein orientierte, dass sich der Angreifer keine Knochenbrüche zuzog. Ob er schon in acht Tagen gegen Chelsea wieder antreten kann, bleibt offen.
Der Stürmer war erst gerade von einer Verletzung zurückgekehrt und hatte seinen 26. Saisontreffer erzielt. Costa musste mit dem Krankenwagen ins Spital gefahren werden.
Das Tor zum 2:0 durch Costa und der Zusammenprall mit dem Pfosten.Gif: Youtube/HQFootball240 Diego Costa schreit vor Schmerzen nach dem 2:0.Gif: Youtube/HQFootball240 Zuvor hatte Godin Atlético in der 40. Minute in Führung geschossen. Diego Costa verpasste die Vorentscheidung in der zweiten Halbzeit vom Penaltypunkt aus. Sein schwacher Schuss parierte der Keeper genauso wie den Nachschuss von Juanfran. Diego Costa kann man etwas in Schutz nehmen: Oder könnten Sie einen Elfmeter versenken, wenn Ihnen hinter dem Tor jemand seinen nackten Allerwertesten präsentierte? (Bild unten)
Atlético führt jetzt drei Punkte vor Real Madrid und vier vor Barcelona.
Diego Costa scheitert mit seinem Elfmeter. Und auch der Nachschuss geht nicht rein.Gif: Youtube/FootballY GoalsTVHD 
Penalty unter erschwerten Bedingungen für Diego Costa.Bild: Twitter/NotMatchoftheDay Getafe – Atlético Madrid 0:2
Betis Sevilla – FC Sevilla 0:2
Das könnte dich auch noch interessieren:
Inter Mailand kam im Halbfinal-Hinspiel in Barcelona zu einem 3:3-Unentschieden. Das Ergebnis deutet nicht auf ein besonders gutes Spiel für die beiden Goalies – doch Yann Sommer sorgte in der Champions League erneut für Begeisterung.
Kann ein Goalie, der drei Gegentore kassiert hat, wovon eines ein Eigentor von ihm selbst war, ein gutes Spiel gemacht haben? Ja, kann er, wie Yann Sommer am gestrigen Mittwochabend in der Champions League gezeigt hat. Denn wie so oft kommt es auch bei der Bewertung von Sommers Leistung beim 3:3-Unentschieden im Halbfinal-Hinspiel in Barcelona auf den Kontext an. Und der spricht klar für den 36-jährigen Schweizer im Tor von Inter Mailand.