Bild: KEYSTONE
Die Schweiz landet im Topf 2 der EM-Auslosung – von der Horror-Gruppe bis zum Spaziergang ist alles möglich
Mit dem 2:1-Zittersieg über Erzrivale Österreich hat die Schweizer Nationalmannschaft das Länderspieljahr 2015 positiv abgeschlossen. Nun bleibt ein wichtiger Termin: Die Gruppenauslosung für die EM am 12. Dezember in Paris.
Bild: HEINZ-PETER BADER/REUTERS
Dort werden die 24 Teilnehmer in vier Töpfe eingeteilt, welche sich nach dem aktuellen UEFA-Koeffizient für Nationalteams richten. Dieser berücksichtigt im Gegensatz zur Weltrangliste nicht sämtliche Resultate der letzten 48 Monate, sondern nur diejenigen der EM-Endrunde 2012 (20% Gewichtung), der WM-Endrunde 2014 (40%) und der aktuellen EM-Qualifikation (40%). Dies hat beispielsweise zur Folge, dass ein Team wie Wales, welches in der Weltrangliste auf dem starken 15 Platz klassiert ist, sich nur in Top 4 wiederfindet.
Die 24 Teilnehmer der EM 2016
Fast alles ist möglich
Die Schweiz verfügt mit 31,254 Punkten über den neuntbesten Koeffizienten aller 24 Teilnehmer und wird somit in Topf 2 eingeteilt. Damit sind einige gröbere Kaliber als Gruppengegner wie Italien, Russland oder Kroatien bereits ausgeschlossen.
Die Einteilung der Lostöpfe in der Übersicht
Abgesehen davon kann die Mannschaft von Vladimir Petkovic fast alles erwarten. Eine Horror-Gruppe mit Weltmeister Deutschland, Schweden und Wales beispielsweise – oder eine eher machbare Herausforderung mit Gastgeber Frankreich, Ungarn und Nordirland.
Die Gruppenbesten und -zweiten sowie die vier besten Gruppendritten werden sich für die Achtelfinals qualifizieren. (dux)
Bild: EPA/KEYSTONE
