Sport
Super League

YB-Steffen zum Xhaka-Platzverweis: «Er hatte sich nicht im Griff»

Super League, 9. Runde
Young Boys – Basel 4:3 (2:1)
GC – Sion 2:0 (1:0)
Vaduz – Luzern 1:2 (1:0)
Taulant Xhaka lässt sich nach Spielschluss zu einer Tätlichkeit gegen Renato Steffen hinreissen.
Taulant Xhaka lässt sich nach Spielschluss zu einer Tätlichkeit gegen Renato Steffen hinreissen.
Bild: Urs Lindt/freshfocus

Spektakel mit unrühmlichem Ende: «Es gab ein Wortgefecht. Xhaka hatte sich nicht im Griff»

Sieben Tore, Weltklasse-Paraden und zwei Rote Karten: Beim Knüller zwischen YB und Basel geht's nicht nur während, sondern auch nach den 90 Minuten drunter und drüber.
24.09.2015, 07:0724.09.2015, 07:23

Was für ein Spiel, was für ein unrühmliches Ende: Die Berner Young Boys und der FC Basel liefern sich im mit 19'403 Zuschauer ordentlich gefüllten Stade de Suisse ein Spektakel, das die Fussball-Schweiz lange nicht gesehen hat. 4:3 gewinnt YB und fügt dem FCB, der noch immer neun Punkte Vorsprung auf die Berner hat, damit die erste Niederlage der laufenden Meisterschaft zu. 

» Hier gibt's den Spielbericht mit allen Toren der Partie im GIF

Sieben Tore, Weltklasse-Paraden, packende Zweikämpfe und herrliche Dribblings: Das Spiel bietet alles, was Fussball ausmacht. Leider aber auch zwei Rote Karten: In der 89. Minute wird der Berner Jan Lecjaks für ein grobes Foul vom Platz gestellt, nach Schlusspfiff sieht auch Taulant Xhaka noch die Ampelkarte.

Animiertes GIFGIF abspielen
Xhaka sieht nach Steffens Provokation Rot.
gif: srf

Der Basel-Verteidiger leistet sich nach einer Verbal-Provokation von Renato Steffen eine Tätlichkeit, trifft den YB-Flügel mit der Hand leicht im Gesicht. Dieser nimmt die Einladung an und lässt sich mit den Händen vor dem Gesicht zu Boden fallen.

Es folgt eine Rudelbildung, die der grandiosen Partie nicht würdig ist.  «Es gab ein Wortgefecht», sagt Steffen nach der Partie. «Xhaka hatte sich nicht im Griff». Gegenüber SRF-Experte Gürkan Sermeter gibt der YB-Flügel zu, Xhaka provoziert zu haben. Schiedsrichter Stephan Klossner bleibt nichts anderes übrig, als Xhaka die Rote zu zeigen. (pre)

So hat sich die Liga-Zugehörigkeit der Schweizer Grossklubs verändert

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FC Basel.
quelle: watson
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19 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Scaros_2
24.09.2015 07:12registriert Juni 2015
Es ist immer das gleiche mit diesem Steffen. Er provoziert so lange bis einem die sicherungen durchbrennen. Dann fällt er noch wie eine Diva - Christiano Ronaldo könnte nicht besser hinfallen - um und der Täter, in dem Fall Xaka, sieht Rot. Ich hoffe inständig, das Steffen dafür auch endlich einmal bestraft wird, denn es ist bekanntlich nicht das erste mal, das diese Sissi solches Tantam veranstaltet.
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's all good, man!
24.09.2015 07:33registriert September 2014
Und wo genau ist hier nun eine Tätlichkeit? Die Aktion von Xhaka ist total unnötig und immerhin hatte er sich noch dergestalt im Griff, als dass er daran dachte, die Hand vor den Mund zu nehmen, damit man nicht durch Lippenlesen erkennen kann, was er ihm gesteckt haben dürfte. Dieses Schauspielern von Steffen ist aber genauso nervig und verwerflich. Das hasse ich.

Entschuldigung, das ist zwar ausgelutscht, muss diesen Vergleich aber doch bringen weil gerade aktuell: die Fussballer sollen sich wieder mal einen Rugby-Match anschauen und sich ein Beispiel nehmen.
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Evenwhenthewaterscold
24.09.2015 07:30registriert Mai 2015
Lecjaks Foul war nicht grob, sondern taktischer Natur
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