Was macht eigentlich einen zufriedenen, geruhsamen Schlaf aus, besonders wenn man nicht allein im Bett liegt, sondern sich das Nachtlager mit seinem Partner teilt? Nicht nur die direkte Umgebung hat dabei einen Einfluss auf die Bettruhe, wie Forscher herausgefunden haben: Man kann auch mit einigen kleinen Tricks nachhelfen, um nicht nur erholsamer zu schlafen, sondern auch glücklich(-er) wieder aufzuwachen.
In einer Befragung hatten die Forscher im Auftrag des Baumwollproduzenten Cotton USA 500 britische Paare nach ihren Ritualen zur Nachtzeit befragt. Dabei kam heraus, was als besonders störend empfunden wurde und was Paare insgesamt «glücklicher» macht.
Die Paare, die angegeben hatten, nackt zu schlafen, waren laut der Umfrage besonders glücklich. Der Anteil der in ihrer Beziehung zufriedenen Pärchen war dabei besonders hoch. 57 Prozent der Nacktschläfer führten an, «extrem glücklich» zu sein. Bei den Paaren, die mit klassischen Pyjama und Nachthemden schlafen gingen, waren weniger als die Hälfte glücklich und zufrieden.
Dass dabei die Schlafgewohnheiten einen Ausschlag geben, zeigten weitere Punkte zu Ritualen und Gewohnheiten. Negativ beeinflussten den Schlaf Dinge, die die Harmonie stören – zum Beispiel Essen im Bett, ein unordentliches Bett oder Angewohnheiten des Partners, die man selbst nicht ausstehen kann. Das ist dabei ein rein subjektives Empfinden. Wer sich von solchen Faktoren gestört fühlt, war in seiner Beziehung insgesamt weniger glücklich.
Cotton USA zog daraus den Rückschluss, dass nackt schlafen glücklicher macht. Der Schweizer Paartherapeut Klaus Heer warnt allerdings vor der Verwechslung zwischen Ursache und Wirkung: Seiner Meinung nach schlafen glückliche Paare eher nackt nebeneinander, als Paare, in deren Beziehungen es bereits kriselt. Ob man mit dem Nacktschlafen das Glücklichsein fördert, ist daher fragwürdig.
Da wird man ja gleich überflutet mit neuen Erkenntnissen.