Die Transfers sind fast alle gemacht. Aber ein Spieler ist noch zu haben, der jede Mannschaft der Liga besser machen kann. Ambris Verteidiger Samuel Guerra. Sein Vertrag läuft aus und er spielt mit Abstand seine beste Saison (33 Spiele, 18 Punkte).
Sein Talent ist nicht einmal den SCB-Scouts verborgen geblieben. Nach reihenweisen Absagen – u.a. von den Nationalverteidigern Dominik Schlumpf und Samuel Kreis – bemüht sich SCB-Sportchef Alex Chatelain nun um den 25-jährigen Nationalverteidiger.
Dessen Agent Dani Giger hat schon den Transfer von Inti Pestoni von Davos nach Bern orchestriert. Er dementiert die Transfergespräche nicht und antwortet auf die Frage, ob Samuel Guerra zum SCB wechseln könnte: «Das ist offen. Es gibt mehrere Interessenten». Das Ringen um den letzten Titanen auf dem Transfermarkt hat begonnen.
Mehrere Interessenten bedeuten bei einem so cleveren Agenten wie Daniel Giger ganz einfach höhere Löhne. Den Vorwurf der Lohntreiberei können wir uns ersparen: Es sind immer die Sportchefs, die einen Vertrag unterschreiben. Nie die Agenten.