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Radio SRF sendet die News bald aus Zürich – 70 Mitarbeitende betroffen

Radio SRF sendet die News bald aus Zürich – 70 Mitarbeitende betroffen

04.03.2021, 11:1004.03.2021, 16:04
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Die Radionachrichten des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) werden am 1. Dezember erstmals aus Zürich und nicht mehr aus Bern gesendet. Diese Woche haben die Bauarbeiten für die neuen Studios im Leutschenbach begonnen.

Eingebaut werden aktuell drei Studios im bereits bestehenden News- und Sportcenter des Leutschenbachs, wie SRF-Direktorin Nathalie Wappler am Donnerstag an einer Online-Medienkonferenz bekanntgab.

Die neue SRF-Direktorin Nathalie Wappler spricht an der Medienkonferenz, aufgenommen am Montag, 5. November 2018 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Nathalie Wappler, SRF-Direktorin.Bild: KEYSTONE

Von hier werden künftig die Radionachrichten und SRF 4 News gesendet. Rund 70 Mitarbeitende werden dafür von Bern nach Zürich verschoben. Die Bauarbeiten seien wegen Corona erschwert, sagte Wappler. Damit sich die Anwesenden möglichst wenig mischen würden, werde auch nachts gearbeitet.

Der Standort Zürich wird gemäss SRF zum Zentrum für Aktualität und digitale Entwicklung. In Bern bleiben die Redaktionen für Hintergrund und Analyse, darunter auch das «Echo der Zeit».

Baustart für die «Radio Hall»

Auch das zweite grosse Bauprojekt von SRF, die «Radio Hall», ist mittlerweile angelaufen. Seit Anfang Februar wird im Leutschenbach am Ersatz für das Zürcher Radiostudio Brunnenhof gebaut.

Der Umbau einer Halle für Betriebsfahrzeuge zur «Radio Hall» dürfte rund ein Jahr dauern. Danach werden bis Ende August 2022 die Redaktionen von Radio SRF 1, SRF 3, Virus und Musikwelle schrittweise hierhin verlegt.

Die Stadt Zürich wird das leerstehende Radiostudio Brunnenhof anschliessend mieten und darin ein Schulhaus einrichten. (sda)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Donald
04.03.2021 11:31registriert Januar 2014
Warum braucht es so grosse und festgelegte Standorte, wenn doch alle von Unterwegs oder Zuhause arbeiten? Wäre nicht das "digital"? Wie können Leute im "abgelegenen" Leutschenbach am Puls der Zeit bleiben?
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Gin Toni
04.03.2021 14:06registriert Oktober 2020
Warum muss sich eine staatliche Einrichtung auf das teuerste Ballungszentrum der CH konzentrieren? Warum geht man nicht in Städte die ebenfalls zentral liegen und auch die Anbindung an das ÖV Netz gewährleistet ist ohne das man sich mit den chronisch überlasteten Pendlerzüge anbiedern muss. Schon Mal an Biel, Olten oder Aarau gedacht? Liest sich natürlich nicht so Chic wie Zürich auf der Visitenkarte. Aber die SRG ist ja spitze darin, sich selber abzuschaffen.
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Töfflifahrer
04.03.2021 16:33registriert August 2015
Und wozu das alles? Ja sicher es brauch ein studio mit professioneller Ausrüstung. Aber warum soll der Rest auch konzentriert werden?
Ist der Führung eigentlich bewusst, dass sie immer mehr Rückhalt verliert?
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