International
History

Ihr Siegerkuss-Foto ging in die Geschichte ein – nun ist Greta Friedman gestorben

Ihr Siegerkuss-Foto ging in die Geschichte ein – nun ist Greta Friedman gestorben

10.09.2016, 21:4711.09.2016, 09:44
Mehr «International»
Bild

Greta Friedman aus dem berühmten Siegerkuss-Foto von Alfred Eisenstaed ist gestorben. Am 14. August 1945, dem Tag des Sieges der US-Streitkräfte über die Japaner, hatten ein amerikanischer Marinesoldat und eine Krankenschwester Fotogeschichte geschrieben.

Auf dem New Yorker Times Square griff sich damals der Seemann am «Victory-Day» die junge Frau in einer weissen Krankenschwestertracht und drückte ihr überschwänglich einen Kuss auf den Mund. Wie ihr Sohn Joshua Friedman am Samstag dem US-Sender CBS mitteilte, lebte seine Mutter in den letzten beiden Jahren in einem Altersheim. Sie wurde 92 Jahre alt.

Der Fotograf Eisenstaedt, der damals für das Magazin «Life» unterwegs war, schoss das ikonische Foto des küssenden Paares, das als Symbol für die überschwängliche Freude nach Kriegsende um die Welt ging.

Sie habe den fremden Matrosen nicht kommen sehen, erzählte Friedman 2012 dem Sender CBS über den Vorfall am Rande einer Jubelparade am Times Square. Im Handumdrehen habe er sie gepackt und ihr den Kuss aufgedrückt. Der Soldat George Mendonsa aus New Jersey sagte später, dass er in dem Moment vom Freudentaumel über das Ende des Krieges mitgerissen worden sei. (viw/sda/dpa)

Passend dazu: History Porn!!!

1 / 39
History Porn Teil VI: Geschichte in 37 Wahnsinns-Bildern
Guillaume-Benjamin Duchenne war ein französischer Physiologe, der 1862 eine grundlegende Abhandlung über den menschlichen Gefühlsausdruck schrieb. Um ihn zu erforschen, reizte er mit elektrischem Strom durch Elektroden auf dem Gesicht verschiedene Gesichtsmuskeln. Sein «Muskel der Freude», der für das Lächeln zuständig ist, wurde später zum Grossen Jochbeinmuskel. Das echte Lächeln wird nach ihm Duchenne-Lächeln genannt.
bild: wikipedia
... Mehr lesen
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
ZweiAvocadi
10.09.2016 23:19registriert August 2016
George Mendonsa ist 1 nicer Dude
204
Melden
Zum Kommentar
1
Mindestens 37 Tote nach Schlammfluten auf Sumatra

Die Zahl der Opfer nach den schweren Unwettern auf der indonesischen Insel Sumatra ist auf mindestens 37 gestiegen. 17 Menschen würden immer noch vermisst, teilte ein Sprecher des Katastrophenschutzes am Montag mit. Am Hang des Vulkans Marapi in der Provinz West-Sumatra waren am Samstag nach heftigen Regenfällen Schlammlawinen aus kalter Asche und Wasser, sogenannte Lahare, niedergegangen. Mehrere Distrikte waren betroffen. Die Retter hätten mehr Leichen als vermutet entdeckt, und man rechne mit noch mehr Opfern, sagte der Sprecher.

Zur Story