Alkohol gemischt mit mangelnder Fahrpraxis und einer Prise Selbstüberschätzung führen oft zu Selbstunfällen bei Junglenkern (Symbolbild). Bild: HANNIBAL HANSCHKE/REUTERS
In der Nacht auf Sonntag verunfallten innerhalb weniger Stunden mehrere Junglenker auf Aargauer Strassen. Ist diese Häfung bloss Zufall?
02.10.2016, 21:4502.10.2016, 22:48
Fünf Unfälle von Junglenkern innert vier Stunden – so die traurige Bilanz der Aargauer Kantonspolizei aus der Nacht von Samstag auf Sonntag: Die Fahrer im Alter zwischen 18 und 21 kollidierten mit Leitplanken, Hausmauern und Wahlplakaten.
Einige waren erst seit kurzem im Besitz des Führerscheins. So auch ein 18-Jähriger, der in Hendschiken mit seinem Kleinwagen 80 Meter übers Bord hinausschoss. «Er hat sich mehrfach überschlagen und kam erst weit draussen im Feld zum Stillstand», erklärt Kapo-Mediensprecher Bernhard Graser gegenüber Tele M1.
Hohes Tempo, wenig Erfahrung und eine nasse Fahrbahn. Die Lizenz zum Autofahren ist der junge Mann nach nur wenigen Wochen auf der Strasse schon wieder los. Gleiches gilt auch für einen 21-jährigen Serben, der mit seinem PS-starken Boliden gegen eine Hausmauer krachte. Er war dazu noch alkoholisiert.
Doch warum verunfallten ausgerechnet in dieser Nacht so viele Junglenker? Dies könne Zufall sein oder auch mit der nassen Strasse zusammenhängen, erklärt Graser. Was aber die Häufung von Junglenker-Crashs laut Kapo-Sprecher klar zeigt: «Selbstüberschätzung, mangelnde Fahrpraxis und leider auch Alkohol sind eine schlechte Mischung.»
Sämtliche Junglenker hatten wohl einen Schutzengel als Beifahrer. Bei keinem der fünf Unfälle wurde jemand schwer verletzt. (cze) (aargauerzeitung.ch)
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bild: kapo Aargau
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