International
Asien

Minen-Unglück in Myanmar: Opferzahl steigt auf 166

Minen-Unglück in Myanmar: Opferzahl steigt auf 166

03.07.2020, 11:0203.07.2020, 11:02
Mehr «International»
epaselect epa08522221 A handout photo made available by the Myanmar Fire Services Department shows rescue workers carrying the body of a victim after a landslide accident at a jade mining site in Hpak ...
Rettungskräfte bei der Bergung.Bild: keystone

Nach einem Erdrutsch in einer Bergbauregion in Myanmar ist die Zahl der Toten auf mindestens 166 gestiegen. Das teilte die Feuerwehr auf Facebook mit.

Bei dem Unglück am Donnerstag hatten Arbeiter in einer Abraumhalde der örtlichen Jade-Minen nach den wertvollen grünen Steinen gesucht, als sie von den Schlammmassen begraben wurden. Der starke Monsunregen, der den Erdrutsch ausgelöst hatte, erschwert laut Behördenangaben nun auch die Bergungsarbeiten. Mindestens 70 Menschen hätten bislang verletzt aus dem Schlamm gerettet werden können, sagte ein Parlamentsabgeordneter des Unglücksortes Hpakant der Deutschen Presse-Agentur.

Das arme Myanmar ist einer der weltgrössten Lieferanten der grünen Schmucksteine, die besonders in China beliebt sind. Aus der Region des Unglücksortes im Norden des Landes kommen die meisten davon. Die Branche ist kaum reguliert, tödliche Unfälle kommen immer wieder vor. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Das bedeutet Trumps EU-Zoll-Hammer für die Schweiz
Eine Grundsatzeinigung zwischen der EU und Washington lag in Griffweite. Trotzdem hat US-Präsident Donald Trump der EU jetzt per Brief mitgeteilt, dass sie ab 1. August 30 Prozent Strafzölle bezahlen muss. Die Schweiz, die ebenfalls einen Deal anstrebt, wartet noch auf ihren Brief.

Bei der EU wurde man die letzten Tage nicht müde zu betonen, dass eine einvernehmliche Lösung im Zoll-Streit mit den USA in Griffweite läge. Die Verhandler hatten sich offenbar geeinigt. Jetzt musste nur noch US-Präsident Donald Trump zustimmen.

Zur Story