Schon einmal von dem «dirty Dozen» gehört? Das dreckige Dutzend bezieht sich auf die beliebtesten Obst- und Gemüse-Sorten, die man besser immer nur als BIO-Produkt verzehren sollte. Warum, erklären wir hier.
Pestizide, Fungizide, E-Stoffe, Wachse. Die Liste mit zugelassenen Behandlungsmitteln für Obst und Gemüse ist endlos. Leider liest und hört man in jedem Jahr auch immer wieder von Anbietern, die es bei den Behandlungsmitteln nicht so genau nehmen und nicht nur die Grenzwerte der Mittel überschreiten, sondern auch nicht-zugelassene Mittel auf unsere Lebensmittel loslassen. Um ganz sicher zu gehen, sich bei der täglichen Dosis Vitamine nicht auch noch gesundheitsschädliche Dosen an diesen Behandlungsmitteln mit einzuverleiben, sollte man einige Obst- und Gemüsesorten nur als Bio-Produkt kaufen.
Zum Einen haben einige dieser Sorten die schlechte Angewohnheit, gute Speicher für die gesundheitsschädlichen Mittel zu sein. Zum Anderen gibt es dabei einige Obst- und Gemüsesorten, die von sich aus sehr schlecht auf chemische Behandlung reagieren und daher auch im konventionellen Anbau nicht stark belastet sind – das sind dann die «Clean Fifteen». Ausserdem werden einige Sorten traditionell im konventionellen Anbau stärker belastet als andere, um eine bessere Haltbarkeit zu erreichen.
Es gibt dabei natürlich auch immer einige Ausnahmen, die man mit ihren Herkunftsländern begründen kann. Allgemeine Aussagen dazu sind allerdings schwer.
Ausserdem gibt es einige Tipps, wie man Obst und Gemüse oberflächig besser reinigen sollte, um Wachse und zum Beispiel aufgesprühte Fungizide abzuwaschen – eine 100-prozentige Sicherheit bietet das Abwaschen aber leider nicht.