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Gute Tage für Martullo-Blocher: Ems steigert Umsatz  um knapp zwölf Prozent

Gute Tage für Martullo-Blocher: Ems steigert Umsatz  um knapp zwölf Prozent

06.04.2018, 06:4006.04.2018, 07:48
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Der Spezialchemiekonzern Ems hat zum Jahresauftakt die positive Umsatzentwicklung des Vorjahres auch 2018 fortgesetzt. Von Januar bis März sind die Verkäufe um 11.8 Prozent auf 595 Millionen Franken gestiegen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.

Gewinnzahlen gibt die von SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher geführte Firma quartalsweise jeweils nicht bekannt.

Nationalraetin Magdalena Martullo-Blocher, an der Delegiertenversammlung der SVP Schweiz, am Samstag, 24. Maerz 2018, in Klosters. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
Ems-CEO Magdalena Martullo-BlocherBild: KEYSTONE

Dank Neugeschäften habe das Unternehmen die Marktposition ausbauen können, teilte Ems mit. Die Währungssituation habe sich ebenfalls positiv auf den Umsatz ausgewirkt. Zudem erhöhte Ems wegen gestiegener Rohstoffpreise die Verkaufspreise.

Im Hauptbereich der Hochleistungspolymere konnte Ems das Wachstum um 11.5 Prozent auf 521 Millionen Franken Nettoumsatz fortsetzen. Im Nebenbereich der Spezialchemikalien stieg der Umsatz gar um 13.6 Prozent auf 74 Millionen Franken.

Wolken am Horizont

Für 2018 ist das Management der Ems-Chemie weiter zuversichtlich. Es erwartet, den Umsatz und und das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit leicht übertreffen zu können. Gleichzeitig rechnet das Unternehmen mit einer Abschwächung der weltweiten Wirtschaftsentwicklung. Es kündigte deshalb «Effizienzprogramme» an. Genauere Angaben machte Ems nicht.

Nach der jüngst guten globalen Konjunkturentwicklung stellt Ems Sättigungszeichen fest. So habe die weltweite Autoproduktion mit 0.5 Prozent kaum Wachstum verzeichnet, heisst es in der Mitteilung. Zulieferungen an die Autoindustrie machen rund 60 Prozent des Umsatzes bei Ems aus.

Seit Anfang Jahr beeinträchtigten zudem höhere Inflationserwartungen die Entwicklung an den weltweiten Börsen. Politische Auseinandersetzungen der Grossmächte und neue Handelseinschränkungen würden globale Kunden zunehmend verunsichern. (sda)

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