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Gute Ausrede für Gemüse-Verschmäher: Ob wir Broccoli bitter finden oder nicht, liegt in unseren Genen. Das hat der Chemiker Arthur Fox 1931 per Zufall entdeckt.
Die einen mögen ihn vielleicht einfach nicht, für andere schmeckt er tatsächlich bitter: Broccoli. Schuld ist das Molekül Phenylthiocarbamid, kurz PTC.
Dieses ist auch im Broccoli enthalten und hat laut Nicolas Godinot, Kurator des Alimentariums in Vevey, eine spezielle Eigenschaft: «Rund 30 Prozent der Menschen nehmen diesen Bitterstoff gar nicht wahr, alle anderen reagieren darauf – manche recht heftig.» Ob das der Fall ist oder nicht, liegt an den Genen.
Godinot erklärt die speziellen Eigenschaften des Moleküls PTC im folgenden Video.
Video: srf
Entdeckt hat diese Umstände der Chemiker Arthur Fox im Jahr 1931 bei einem Laborexperiment. Godinot: «Damals entwich etwas Pulver in die Luft, worauf ein Kollege einen bitteren Geschmack auf der Zunge hatte. Doch Arthur Fox nahm nichts dergleichen wahr.» Wie sich zeigte, lag das an der entwichenen Substanz: PTC.
(SRF/smo) (bzbasel.ch)
Die Norweger minimieren die Lebensmittelverschwendung mit einem eleganten Trick. Neu heisst die Haltbarkeitsangabe: «Mindestens haltbar bis, aber nicht schlecht nach».
Kann man das noch essen? Die Frage, ob kürzlich abgelaufene Milch, Joghurts oder Eier noch geniessbar sind oder sofort in den Abfall gehören, sorgt in den besten Familien für heftige Diskussionen. Manche glauben, dass sofort das passiert, wenn man mit abgelaufenen Lebensmitteln in Berührung kommt.
Dabei ist es ganz einfach: Mit Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums werden Lebensmittel nicht automatisch schlecht.
Es heisst eben «Mindestens haltbar bis» und nicht «Sofort tödlich ab», wie …