Die Kündigung der amerikanischen Moderatorin von Russia Today, Liz Wahl, geht derzeit um die Welt: Aus dem «Russia Today» Studio in Washington D.C. gab sie vor laufender Kamera ihre Kündigung bekannt. Sie könne nicht länger Teil von Putins Propaganda sein.
Nur Tage zuvor im gleichen Studio: Abby Martin kritisiert auf ihrem Sender «Russia Today» das Russische Eingreifen auf der Krim.
Die beiden Amerikanerinnen im Dienste des russischen Fernsehsenders sind nicht die ersten. Einige Moderatoren haben es ihnen vorgemacht und vor laufender Kamera ihren Unmut über den Arbeitgeber geäussert und den Job vor laufender Kamera oder vor offenem Mikrophon gekündigt.
Er hat’s ja angekündigt: Pete Sheppart stellte via Twitter eine Überraschung in Aussicht.
Hey all, got something special for you at 6:15 on WEEI...
— Pete Sheppard (@PShep326) 13. April 2013
Kurze Zeit später war es dann soweit. Am Ende seiner Schicht beim Radio WEEI wollte der Moderator nur noch weg: Er habe genug, könne nicht mehr für diesen Sender arbeiten.
Der beliebte DJ kündigte live im Radio. Während seiner Sendung auf BBC beschimpfte er seine Bossen als «Pinheaded Wiesel», weil seine Ko-Moderatoren nach einer Sparrunde weniger verdienten.
Hier finden Sie das Audiofile der Live-Kündigung.
In Maine (USA) auf dem Sender WVII: Einen klaren Grund nannten die beiden nicht: Vor laufender Kamera verabschiedeten sich die Moderatoren von ihrem Sender und Publikum. Sie seien unzufrieden mit dem Management.
Eine unbekannte Djane aus Alabama machte ihre Gefühle mehr als deutlich: Sie sagte «I quit this bitch» und verliess die Radiosendung.
Das Jury-Mitglied der US-amerikanischen Casting-Show «X Factor», Sharon Osbourne, wollte plötzlich nicht mehr mitmachen: «The show! I’m out! Gone!»