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Cristiano Ronaldo

Staatsanwaltschaft erhebt keine Anklage gegen Cristiano Ronaldo

FILE - In this June 8, 2019, file photo, Portugal's Cristiano Ronaldo smiles when he arrives to a training session at the Bessa stadium in Porto, Portugal. Soccer star Cristiano Ronaldo won’t f ...
Bild: AP

Vergewaltigungsvorwürfe: Staatsanwaltschaft erhebt keine Anklage gegen Cristiano Ronaldo

22.07.2019, 21:5723.07.2019, 10:35
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Cristiano Ronaldo muss wohl keine strafrechtliche Verfolgung in den USA mehr befürchten.

Wie das Büro des Bezirksstaatsanwalts in Las Vegas mitteilte, können die Anschuldigungen gegen den portugiesischen Star-Fussballer bezüglich eines sexuellen Übergriffs nicht zweifelsfrei bewiesen werden. Der Fall werde deshalb nicht nicht weiter strafrechtlich verfolgt.

Mayorga wirft Ronaldo vor, sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Die Amerikanerin hatte bereits 2009 Anzeige erstattet und war ärztlich untersucht worden. Ronaldo wies den Vorwurf stets zurück. Was in Las Vegas zwischen den beiden vorfiel, sei einvernehmlich gewesen, erklärte sein Anwalt Peter Christiansen. Die Ermittlungen liefen seinerzeit ins Leere. Laut Polizei wurden sie nicht weiter verfolgt, weil Mayorga damals nicht den Namen des Beschuldigten nennen wollte.

Nach Darstellung Mayorgas lernte der damals 24-jährige Ronaldo sie in einem Nachtclub in Las Vegas kennen. Er lud sie demnach in seine Hotel-Suite ein und vergewaltigte sie dort. Danach habe er sich entschuldigt und erklärt, er sei «normalerweise ein Gentleman», heisst es in der Klageschrift.Im vergangenen Jahr räumte Mayorga ein, im Zuge einer finanziellen Einigung von rechtlichen Schritten abgesehen und einer Schweigevereinbarung zugestimmt zu haben. Ende September reichte sie dann doch eine Zivilklage ein. Wegen der neuerlichen Vorwürfe nahm die Polizei in Las Vegas die Ermittlungen wieder auf.

Ronaldos Anwalt Peter Christiansen und die Anwälte der Klägerin Kathryn Mayorga standen für eine Stellungnahme noch nicht zur Verfügung. (sda/ap)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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geisit
23.07.2019 00:51registriert Februar 2016
Scheinbar ist die Schwere der Misshandlung doch eher finanziell bedingt. Aus Vergewaltigung wird für einen entsprechenden Betrag, heisse Luft. Diese Frau sollte angezeigt werden. Sie wurde geschädigt, also sollte sie auch alles daransetzen, dass niemanden dasselbe zustösst. Alles andere widerspricht jeglicher Logik
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