EU-Parlamentarier haben am Mittwoch den Abbruch der Verhandlungen zum institutionellen Rahmenabkommen durch die Schweiz kritisiert.
Andreas Schwab, Vorsitzender der Delegation des EU-Parlaments für die Schweiz, schrieb in einer Mitteilung: «Die Entscheidung des Schweizer Bundesrates richtet beträchtlichen Flurschaden an.»
Einige in der Schweiz hätten zu lange darauf spekuliert, «der Brexit werde ihre Verhandlungsposition stärken», schreibt der konservative Deutsche in einer Mitteilung. Doch die offenen Fragen im Verhältnis Schweiz- EU würden bleiben: «Kein Problem wird mit einer Ablehnung des Rahmenabkommens gelöst.»
Sven Giegold, ebenfalls Mitglied der Delegation des EU-Parlaments zur Schweiz, zeigte sich in einer Mitteilung ebenfalls kritisch: «Das ist ein schlechter Tag für den europäischen Binnenmarkt. Der Abbruch der Verhandlungen löst kein einziges Problem.» Es sei sehr bedauerlich, dass die Modernisierung der bilateralen Verträge vorerst gescheitert sei.
Schwab seinerseits betonte, die EU werde «immer mit der Schweiz weiterverhandeln». Dies sei im Interesse der Bürger, «die morgens aus Frankreich nach Genf fahren, um dort im Kantonsspital wertvolle Arbeit zu leisten, oder für die Bewohner von Basel, die abends in Deutschland steuerfrei Lebensmittel einkaufen, weil sie sich diese in der Schweiz kaum mehr leisten können». (sda)
Andreas Schwab, Vorsitzender der Delegation des EU-Parlaments für die Schweiz, schrieb in einer Mitteilung: «Die Entscheidung des Schweizer Bundesrates richtet beträchtlichen Flurschaden an.»
Einige in der Schweiz hätten zu lange darauf spekuliert, «der Brexit werde ihre Verhandlungsposition stärken», schreibt der konservative Deutsche in einer Mitteilung. Doch die offenen Fragen im Verhältnis Schweiz- EU würden bleiben: «Kein Problem wird mit einer Ablehnung des Rahmenabkommens gelöst.»
Sven Giegold, ebenfalls Mitglied der Delegation des EU-Parlaments zur Schweiz, zeigte sich in einer Mitteilung ebenfalls kritisch: «Das ist ein schlechter Tag für den europäischen Binnenmarkt. Der Abbruch der Verhandlungen löst kein einziges Problem.» Es sei sehr bedauerlich, dass die Modernisierung der bilateralen Verträge vorerst gescheitert sei.
Schwab seinerseits betonte, die EU werde «immer mit der Schweiz weiterverhandeln». Dies sei im Interesse der Bürger, «die morgens aus Frankreich nach Genf fahren, um dort im Kantonsspital wertvolle Arbeit zu leisten, oder für die Bewohner von Basel, die abends in Deutschland steuerfrei Lebensmittel einkaufen, weil sie sich diese in der Schweiz kaum mehr leisten können». (sda)