Im ganzen Kanton Luzern fehlt es an Plätzen für Asylsuchende. Gestern gab der Kanton deshalb bekannt, dass Anfang Juni die Zivilschutzanlage Kirchfeld in Horw für
eineinhalb Jahre zu einer Asylnotunterkunft für 100 Flüchtlinge umfunktioniert wird, wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt.
Es ist die siebte Umnutzung einer Zivilschutzanlage. Zusammen bieten sie 550 Plätze. Zum Vergleich: 1912 Asylsuchende waren Ende Februar im Asylverfahren im Kanton Luzern.
Die derzeitigen Unterkünfte werden also nicht reichen, die Zahl der Asylgesuche steigt und steigt. Der Kanton will deshalb auch künftig auf die Umnutzung von Zivilschutzanlagen setzen. Im Notfall stünden kantonsweit 1000 bis 1400 Plätze in Zivilschutzanlagen bereit, sagt Silvia Bolliger, die Leiterin Kommunikation des Gesundheits- und Sozialdepartements. (rwy)
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