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Bundesrat will keine einheitlichen Prämien

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Bundesrat will keine einheitlichen Prämien

10.03.2014, 12:1510.03.2014, 12:16
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Eine einheitliche Krankenkassenprämie für alle Versicherten in einer Prämienregion könnte das Phänomen der Risikoselektion verschärfen. Das schreibt der Bundesrat in seiner Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss.

Würde in jeder Prämienregion eine einheitliche Prämie für alle Kassen eingeführt, müssten die Versicherer, deren Versicherte höhere Kosten verursachen, versucht sein, die schlechten Risiken - also teure Patientinnen und Patienten - abzuschieben, schreibt der Bundesrat in seiner am Montag veröffentlichten Antwort. Möglich wäre auch, dass sie sich aus der betroffenen Prämienregion zurückziehen würden. 

Nationalrätin Jacqueline Fehr (SP/ZH) hatte sich erkundigt, welche Effekte eintreten würden, wenn man alle Krankenkassen verpflichten würde, in der jeweiligen Prämienregion gleiche Prämien für das gleiche Versicherungsmodell einzuführen. Weiter wollte sie wissen, ob die unterschiedlichen Prämien für gleiche Leistungen auf nachvollziehbare Kriterien zurückzuführen seien. (aeg/sda)

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