unfälle auf der piste
28.01.2014, 11:5028.01.2014, 16:23
Während bei Skifahrern das Knie besonders gefährdet ist, verletzen sich Snowboarder meist an Schultern, Armen oder Händen. Das
zeigt eine Auswertung der Verletztentransporte der Wintersaison
2012/2013 der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und der
Seilbahnen Schweiz.
Pro Jahr verletzen sich insgesamt etwa
in der Schweiz wohnhafte Ski- und Snowboardfahrer derart, dass eine medizinische Behandlung notwendig wird, wie die bfu schätzt.
Viele Knieverletzungen wegen Skibindungen
Die bfu sieht Handlungsbedarf bei den Knieverletzungen. Eine wichtige Rolle spiele dabei die Skibindung: Bisher habe sich noch keine Technologie am Markt etablieren können, die wesentlich zur Reduktion von Kniegelenkverletzungen beitrage.
Die bfu beteiligt sich nach eigenen Angaben seit Jahren an Forschungsaktivitäten auf diesem Gebiet.
Davon verletzen sich
auf der Piste. Die Verletzungen in Funparks, Halfpipes und anderen speziell präparierten Flächen machten in der Saison 2012/2013
aus. Dieser Prozentsatz hat in den vergangenen Jahren zugenommen, weil immer mehr Schneesportgebiete Snowparks anbieten.
Diese Körperteile* sind bei Skifahrern am meisten gefährdet
Quelle: bfu, Bild: watson/Shutterstock Diese Körperteile* sind bei Snowboardern am meisten gefährdet
* Da bei Unfällen mehrere Körperteile betroffen sein können, ergibt die Summe der Prozentzahlen mehr als 100. Quelle: bfu Bild: watson/Shutterstock aller Sportunfälle in der Schweiz sind Unfälle von Ski- und Snowboardfahrern. Das Verletzungsrisiko ist dabei deutlich geringer als bei anderen populären Sportarten, wie es in der Auswertung heisst. Besonders hoch ist die Verletzungsgefahr beim Fussball und Eishockey. (egg/dhr/sda)
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