Digital
Pro und Contra

Na wie wär's mit einem kleinen Spielchen auf diesem gigantischen SECHS METER GROSSEN Flipperkasten?

Leider ist der Flipper etwas arg gross für den Heimgebrauch.
Leider ist der Flipper etwas arg gross für den Heimgebrauch.Bild: Niklas Roy
Pro und Contra

Na wie wär's mit einem kleinen Spielchen auf diesem gigantischen SECHS METER GROSSEN Flipperkasten?

11.06.2015, 08:3311.06.2015, 08:37

Konsolen-Games sind ja ganz lustig, aber nichts geht über den physischen Spielspass, wenn man eine Kugel durch einen Flipperkasten jagen kann. Geradezu exponentiell steigt der Spass, wenn der Flipperkasten sechs Meter gross ist.

Ein solches Ungetüm steht derzeit im deutschen Wolfsburg im Wissenschaftsmuseum Phaeno. Im Rahmen der treffend betitelten Sonderausstellung «Ausgeflippt» widmet sich das Museum den einst so populären Spielmaschinen. Das Prunkstück ist der eigens dafür entwickelte «Galactic Dimension» des Berliner Künstlers und Bastlers Niklas Roy.

Für die Montage musste sich Roy anseilen.
Für die Montage musste sich Roy anseilen.Bild: Niklas Roy

Der Megaflipper misst drei auf sechs Meter und ist damit nicht mal der grösste der Welt. Dieser steht nämlich in Mailand und bringt es auf 16 mal 7 Meter, laut dem Guiness Buch der Rekorde.

1 / 25
Na, wie wär's mit einem Spielchen auf diesem gigantischen SECHS METER GROSSEN Flipperkasten?
Im Phaeno-Museum in Wolfsburg steht ein sechs Meter grosser Flipperkasten.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Roys Modell ist dennoch beeindruckend. Für die Anfertigung griff der Tüftler nach Möglichkeit auf gewöhnliche Haushaltsgegenstände zurück. Für den Plunger beispielsweise, der den Ball ins Spiel schiesst, verwendete er eine Kombination aus Abflussrohr und Föhn. Das würde sogar MacGyver ein anerkennendes «Uuuuu» entlocken.

Föhne sorgen bei diesem Bauteil dazu, dass die Kugel die Richtung ändert.
Föhne sorgen bei diesem Bauteil dazu, dass die Kugel die Richtung ändert.Bild: Niklas Roy

Für die Bumper, die das befriedigende «Ding», «Ding», «Ding» abgeben, sobald sie getroffen werden, kamen Ventilatoren zum Einsatz.

Umfunktionierte Ventilatoren.
Umfunktionierte Ventilatoren.Bild: Niklas Roy

Der Flipperkasten ist auf einer 30 Grad schrägen Rampe montiert, damit der Ball auch zurückrollt.

Bild
Bild: Niklas Roy

Nur rütteln kann man das Gerät aus nahe liegenden Gründen nicht. Dafür bräuchte es wahrscheinlich einen Presslufthammer. Dafür fällt aber auch das nervige Tilt weg.

Die Ausstellung dauert noch bis am 2. September 2015.

Der Galactic Dimension in Bewegung

Das könnte dich auch interessieren

Ein Luftballon aus einer Glühbirne

1 / 6
Ein Luftballon aus einer Glühbirne
Awwwwwww, schön: Wer so fantasievoll abheben will, findet hier die Anleitung. (Bild: Etsy)
Auf Facebook teilenAuf X teilen
No Components found for watson.appWerbebox.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Hier siehst du, wie die Polizei Telefonbetrüger hochnimmt, die dich mit Fakeanrufen nerven
Am 10. Oktober stürmten Strafermittler ein Gebäude in Lettland. Wie nun bekannt wurde, befand sich darin die IT-Infrastruktur eines Betrügerrings, der europaweit für mehrere Tausend Fälle von Cyberbetrug verantwortlich ist. Den Kriminellen könne ein Gesamtschaden in Höhe von mehreren Millionen Franken zugeordnet werden, heisst es in einem Europol-Bericht. Die meisten Betrugsopfer befinden sich in Österreich.

Die internationalen Strafverfolgungsbehörden nahmen im Rahmen der Operation SIMCARTEL sieben Personen fest und beschlagnahmten mehrere Server sowie 1200 SIM-Box-Geräte, die für diverse Cyberbetrugsmaschen mit 40'000 SIM-Karten betrieben wurden. Darüber haben andere Kriminelle, die diesen Onlinedienst mieten konnten, betrügerische Anrufe getätigt und Fake-Accounts bei Webservices erstellt.
Zur Story