«Username schon vergeben»: 12½ Dinge, die am digitalen Leben nerven
Zweifellos, der technische Fortschritt erleichtert uns den Alltag enorm. So lässt sich zum Beispiel nahezu das gesamte Leben von einem einzigen Gerät aus steuern. Wären da nur nicht all die lästigen Nebenerscheinungen, die uns den letzten Nerv rauben.
1. Spam
Jeden Tag bekommen wir irgendwelche Mails von irgendwelchen Menschen, die irgendwelche Millionen geerbt haben und diese jetzt nach Europa schmuggeln müssen. Wenn du ihnen hilfst, geben sie dir 50 Prozent davon ab. Klar.
So etwas und Anfragen von heissen Frauen, die dir den Sex deines Lebens versprechen, werden zum Glück meist gleich rausgefiltert. Der wahre Spam sind:
1 ½. Newsletter
Einen Moment nicht richtig aufpassen, an der falschen Stelle die Mailadresse angeben und schwupps, schon ist es passiert:
Täglich wirst du bombardiert mit Anfragen von der einen Fluggesellschaft, die dich bittet wieder bei ihnen zu buchen oder jenem Onlineshop, bei welchem grad alles 70 Prozent reduziert ist. Rabatte und Treuevorteile überall!
2. Passwörter
Da das halbe Leben im Internet stattfindet, ist man auf diversen Seiten und Communities angemeldet. Früher war das kein Problem, da hatte man ein Passwort für alles. Heute hat jede Seite seine eigenen Standards, nach denen du dein Passwort zu gestalten hast.
zweimaldönerohnesauce Da muss ein Sonderzeichen rein
zweimaldönerohnesauce? Da müssen Zahlen rein
zweimaldönerohnesauce134? Passwort ist schon vergeben
3. Alles blinkt
«Ich bin aus», Blink, «Ich bin aus», Blink, «Ich bin aus», Blink
Danke Laptop, aber ich weiss, dass du aus bist.
4. Aktualisierungen
Es ist ja schön, dass sich irgendwelche Menschen darum bemühen, dass ich stets die neuste Software-Version und die aktuellsten Apps auf meinen Geräten habe. Trotzdem: Es nervt.
Und am schlimmsten sind die PC-Aktualisierungen, bei denen das Gerät dann einfach mal eine halbe Ewigkeit lahm gelegt ist. Und das passiert natürlich immer dann, wenn du eigentlich ziemlich dringend noch eine Arbeit fertig schreiben müsstest.
23:58 Uhr: Dein PC beschliesst sich zu aktualisieren
24:00 Uhr: Abgabefrist deiner Bachelorarbeit

5. Viren
Überall wird man gewarnt vor den gefährlichen Bösewichten, die sich in deinem PC einnisten und dort für Unheil sorgen. Brav lädst du dir deshalb gratis Anti-Virenprogramme aus dem Internet runter. Die Warnungen bleiben. Wo ist da der Sinn?!
6. Autokorrektur
Aus «Suff »wird «Puff», aus «Duschgel» wir «Durchfall» und wenn es dein Handy ganz böse meint, klatscht es dir ans Ende vom Mail für den Chef ein «Liebe Grüsse Vagina», statt das gewollte «Liebe Grüsse Carina». Scheiss Schweiss Autokorrektur.
7. Social Media Button
Alles dreht sich um möglichst viele Likes, Abonnenten oder Follower. Dieser Trend geht mittlerweile so weit, dass du auf jeder Seite im Internet und sogar auf Verpackungen von diversen Lebensmitteln einen «Like uns auf Facebook»-Hinweis findest. Schön seid ihr alle auf Facebook, Twitter und sonst wo, mir ist das aber ziemlich egal.
Ach und übrigens: Kennt ihr schon unsere Facebookseite? ;)
8. Usernamen
Da studiert man ewig herum, um auf DEN Usernamen zu kommen, der von Kreativität und Genialität nicht mehr zu übertreffen ist, und wird im darauffolgenden Moment bitter enttäuscht:
IchBinKreativ Dieser Username ist schon vergeben
IchBinKreativ! Dieser Username enthält nicht verfügbare Sonderzeichen
IchBinWahnsinnigKreativ Dieser Username ist zu lang

9. Werbung
Irgendwo soll ja das Geld reinkommen, verständlich. Aber muss jede Internetseite, jeder Filmvorspann und jede Serie im Fernsehen wirklich so mit Werbung zugemüllt werden? Nicht mal mehr ein Video auf YouTube kann man anschauen, ohne sich davor einen Werbespot vom schönen Emmental reinziehen zu müssen. Mhmmm. Emmentaler.
10. Facebook-Einladungen
Toni Müller möchte «FarmVille» mit dir spielen.
Mia Matze und 4 weitere Personen haben dich zu «BubbleSafari» eingeladen.
Susi Süss hat einen neuen Highscore bei «CandyCrush», gratuliere ihr!
11. Handysuchties
Innerhalb von kurzer Zeit kann sich auf Facebook eine Menge tun: Lena ändert ihren Beziehungsstatus, Tom reist nach Südamerika und Hans hat sich einen Hamster gekauft, was er sofort der ganzen Welt mitteilen muss.
Wusstest du, dass man solche Handysuchties im Teenager-Slang auch «Smombies» (Smartphone + Zombies) nennt? Hier findest du raus, wie gewandt du die Sprache der heutigen Jugend beherrschst.
12. Akku
Als logische Folge von Punkt 11 zeigt die Handybatterie nach spätestens einem halben Tag ununterbrochenen Gaffens in den Bildschirm nur noch 10 Prozent Akku an.
Und wie vermeidest du all diese nervigen Kleinigkeiten?
Da gibt es wohl nur eine Lösung ...