International
Deutschland

Kopfgeld auf Politiker: Mann in Deutschland festgenommen

Kopfgeld auf Merkel und Scholz: Mann in Deutschland festgenommen

Beamte des deutschen Bundeskriminalamtes und Spezialkräfte der deutschen Bundespolizei haben einen Mann festgenommen. Es besteht der Verdacht der Terrorismusfinanzierung.
11.11.2025, 10:2711.11.2025, 10:37

Die deutsche Bundesanwaltschaft hat in Dortmund einen Deutschpolen festnehmen lassen, der im Darknet zu Anschlägen auf Politiker aufgerufen haben soll.

Der Behörde zufolge habe der Beschuldigte namens Martin S. auf seiner Plattform auch Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen veröffentlicht und Spenden in Kryptowährungen eingefordert , die als «Kopfgeld» zur Tötung ausgesetzt werden sollten.

Dazu seien «von ihm selbst ausgesprochene Todesurteile» und Informationen mit «sensiblen persönlichen Daten potenzieller Opfer» eingestellt worden, erklärten die Ermittler der Bundesanwaltschaft. Die Festnahme erfolgte demzufolge am Montagabend durch Beamte des Bundeskriminalamtes und Spezialkräfte der Bundespolizei.

Bereits am Samstag hatte der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs einen entsprechenden Haftbefehl erlassen. S. sollte noch am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Wie der «Spiegel» berichtet, soll der Beschuldigte eine «Todesliste» mit mehr als 20 Namen geführt haben. Darunter seien auch zwei ehemalige Bundeskanzler: Angela Merkel und Olaf Scholz. Auf die Spur von S. seien die Ermittler wohl durch Hinweise des Bundesamts für Verfassungsschutz gekommen, berichtet das Medium weiter.

Update folgt ...

    DANKE FÜR DIE ♥
    Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
    (Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
    5 CHF
    15 CHF
    25 CHF
    Anderer
    Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
    Das könnte dich auch noch interessieren:
    Du hast uns was zu sagen?
    Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
    3 Kommentare
    Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    3
    Diese Republikanerinnen machen Druck auf Trump wegen der Epstein-Files
    Mehrere republikanische Abgeordnete setzen sich für eine Veröffentlichung der Epstein-Akten ein. Eine wurde ins Weisse Haus vorgeladen, eine andere von Trump persönlich angerufen.
    Der Druck auf US-Präsident Donald Trump, alle Epstein-Dokumente zu veröffentlichen, ist grösser geworden. Bislang hatte die Trump-Regierung nur Teile veröffentlicht, nun soll ein Gesetz die Regierung zwingen, alle Dokumente freizugeben. Trump liess offenbar am Mittwoch die Republikanerin Lauren Boebert ins Weisse Haus zitieren, die sich für eine komplette Veröffentlichung der brisanten Unterlagen einsetzt.
    Zur Story