Nach zweitägigem Unterbruch hat die Berner Gewerbeschule ihren Betrieb am Montag wieder aufgenommen. An allen sieben Standorten wurde am Morgen in gewohntem Rahmen unterrichtet, wie die Direktion mitteilte.
Nach einer Drohung waren die sieben Schulhäuser der Gewerblich-Industriellen Berufsschule (gibb) am Freitag und Samstag geschlossen geblieben. Betroffen waren mehrere tausend Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeitende. Zum Stand der Ermittlungen machte die Kantonspolizei Bern auch am Montag keine Angaben. Mehrere Personen seien befragt worden, hiess es lediglich. Die Situation werde weiter beobachtet. Der Unterricht an der Schule lief «problemlos und ruhig» an, wie die Direktion der gibb auf Anfrage mitteilte. Zu Beginn der Lektionen habe es eine einheitliche Information durch die Lehrkräfte gegeben.
Den Lernenden sei gesagt worden, dass die Drohung «ganz konkret und zeitlich definiert» gewesen sei. Aus diesem Grund habe man sich in Absprache mit der Polizei dazu entschlossen, die Schule nach zwei Tagen Unterbruch wieder zu öffnen. Nähere Angaben zur Art der Drohung würden weiterhin nicht gemacht, erklärte Direktorin Sonja Morgenegg mit Verweis auf das laufende Strafverfahren. Den Schülerinnen und Schülern sei aber nochmals in Erinnerung gerufen worden, dass eine Drohung dieser Art eine Straftat sei. (kub/sda)