Gestrandeter Pottwal (Archivbild).Bild: AP
Ein Pottwal, der tot an einem Strand in Sizilien entdeckt wurde, hatte den Magen voller Plastikmüll. Das sieben Jahre alte Tier war am Freitag in der Touristenstadt Cefalù im Norden der Insel entdeckt worden, teilte die Umweltorganisation Greenpeace mit.
«Das Meer schickt uns einen Hilfeschrei, ein verzweifeltes SOS»
Giorgia Monti, Greenpeace-Aktivistin
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Greenpeace-Aktivistin Giorgia Monti erklärte am Sonntag, dies sei der fünfte Vorfall dieser Art in Italien binnen fünf Monaten. Sie erinnerte an einen Fall im März, als auf Sardinien ein trächtiger Wal mit 22 Kilo Plastik im Magen entdeckt wurde. «Das Meer schickt uns einen Hilfeschrei, ein verzweifeltes SOS», sagte Monti.
In wenigen Tagen will Greenpeace eine dreiwöchige Mission starten, in der die Verschmutzung mit Plastikmüll im zentralen Mittelmeer untersucht werden soll. (sda/dpa/bal)
Die fünf grössten Plastiksünder am Mittelmeer
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Die fünf grössten Plastiksünder am Mittelmeer
Am meisten Plastik gelangt mit 144 Tonnen täglich aus der Türkei ins Meer. Bild: Fans der türkischen Fussballmannschaft von Galatasaray bei einer Choreo mit Plastiktüchern.
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Nachweis von Mikroplastik im Wasser
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Kurz vor Israels erwarteter Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gibt es Medienberichten zufolge neue Anzeichen für Bewegung bei den festgefahrenen Verhandlungen über eine Feuerpause. Israels Regierung ist demnach bereit, von ihrer ursprünglichen Forderung nach Freilassung von 40 lebenden Geiseln durch die islamistische Hamas als Gegenleistung für eine vorübergehende Waffenruhe abzurücken. Israelische Medien berichteten am Donnerstagabend, Israel sei willens, in einer ersten Phase eines Abkommens die Freilassung von lediglich 20 Geiseln – laut einem ranghohen Beamten 33 Geiseln – zu akzeptieren. Dabei gehe es um israelische Frauen, Männer über 50 Jahre und schwer Erkrankte, hiess es. An diesem Freitag seien dazu Gespräche zwischen einem israelischen Verhandlungsteam und einer ägyptischen Delegation in Israel geplant. Ägypten wolle eine Einigung erreichen, um Israels Militäreinsatz in Rafah noch abzuwenden.