Immer mehr Thailänder leiden unter der schweren Dürre, die weite Teile des Landes im Griff hat. Mehr als 3700 Dörfer seien wegen der Trockenheit inzwischen auf Hilfen der Regierung angewiesen, teilte die Katastrophenschutzbehörde am Freitag mit.
Das waren etwa 1200 mehr als noch vor rund zwei Wochen. Mehr als 380 Lastwagen seien entsandt worden, um Dörfer mit Wasser zu versorgen. Die thailändische Regierung erklärte 23 der insgesamt 76 Provinzen des Landes zu Notstandsgebieten. In der Region Bangkok kündigte die Wetterbehörde dagegen einzelne Gewitterschauer an.
Auslöser der Dürre in weiten Teilen des Landes ist das Wetterphänomen El Niño, das dafür sorgte, dass zum Ende der Regenzeit im September und Oktober zu wenig Regen fiel. Die nächste Regenzeit beginnt Ende April. (sda/dpa)