Das Blutbad an einem US-College mit mindestens 13 Toten war möglicherweise religiös motiviert. Der Todesschütze soll seine Opfer nach Angaben einer Augenzeugin nach deren Religion gefragt haben. Allerdings eröffnete der Mann dann das Feuer wahllos.
Der Mann habe seine Opfer aufgefordert, sich auf den Boden zu legen, berichtete die Lokalzeitung «News-Review» unter Berufung auf eine Augenzeugin. Dann mussten sie aufstehen, worauf sie der Schütze nach ihrer Religion gefragt habe. Geschossen habe er dann aber doch wahllos.
Die Zahl der Todesopfer stieg nach der Tat in Roseburg (Oregon) auf mindestens 13, wie der TV-Sender NBC unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtete. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt.
Der getötete Schütze war nach Angaben von Oregons Gouverneurin Kate Brown 20 Jahre alt. «Unsere oberste Priorität ist jetzt die medizinische Behandlung der Opfer und die Sicherheit auf dem Campus», sagte Brown, die sich «tief bestürzt» zeigte. (sda/dpa)