Reaktion auf Trumps Ukraine-Plan: Treffen europäischer Staatschefs findet am Montag statt

Reaktion auf Trumps Ukraine-Plan: Treffen europäischer Staatschefs findet am Montag statt

16.02.2025, 13:1016.02.2025, 13:19

Paris hat bestätigt, dass europäische Staats- und Regierungschefs schon am Montag in der französischen Hauptstadt über die Pläne von US-Präsident Donald Trump zur möglichen Beendigung des Ukraine-Kriegs beraten wollen. Das Treffen auf Einladung von Präsident Emmanuel Macron bestätigte der französische Aussenminister Jean-Noël Barrot im Interview des Senders France Inter. Wer konkret an den Beratungen teilnehmen wird, sagte der Minister nicht. Bei dem Treffen wird es nach Angaben von Diplomaten um die Frage gehen, was die Europäer zu einem möglichen Friedensdeal beitragen können.

Seit dem Telefonat zwischen Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin gibt es in Europa und der Ukraine Sorgen, die Europäer könnten bei einer Vereinbarung über einen Friedensschluss aussen vor bleiben. Befürchtet wird, dass Trump die Europäer nicht am Verhandlungstisch will - aber erwartet, dass sie die Lasten bei der Umsetzung einer Friedenslösung schultern.

Verhandlungen über Friedenslösung nehmen Fahrt auf

Die Verhandlungen über Frieden in der Ukraine nehmen unterdessen Fahrt auf: In der kommenden Woche wollen unter anderem US-Aussenminister Marco Rubio und ranghohe Vertreter Russlands in Saudi-Arabien Berichten zufolge über ein Ende des russischen Angriffskriegs sprechen. Darüber hinaus soll in dem arabischen Land ein Treffen von US-Präsident Trump mit Kremlchef Wladimir Putin vorbereitet werden.

Laut «Politico» sollen in Saudi-Arabien in der kommenden Woche keine Vertreter Europas an den Gesprächen teilnehmen. Auch die Ukraine werde keine Vertreter dorthin entsenden, berichtete das US-Magazin unter Berufung auf einen ukrainischen Beamten.

Was wollen die USA?

Der US-Sondergesandte für die Ukraine, Keith Kellogg, hatte auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu der von europäischen Verbündeten geforderten Beteiligung an Verhandlungen ausweichend geantwortet. Frühere Verhandlungen seien gescheitert, weil zu viele Parteien beteiligt gewesen seien, zitierte ihn der britische Sender BBC.

(sda/dpa)

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123 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Treebonesteak
16.02.2025 13:22registriert April 2021
Es wäre schlau, hier die Verantwortung zu übernehmen und Trump zum Zuschauer zu machen.
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Lukullullus
16.02.2025 13:48registriert Februar 2023
Das ist nicht mal mehr ironisch: die beiden Mobber verhandeln, was sie mit ihren Opfern machen wollen.
Keine Einmischung durch Andere erlaubt.
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Nett sein ist keine Schwäche
16.02.2025 13:53registriert August 2024
Gut, organisieren sich die Europäer, wenn Trump glaubt, er könne alleine mit putin verhandeln.
Die Europäer haben gelernt ☺️
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