Das seit Mitte Dezember zur Arbonia-Gruppe gehörende Industrieunternehmen Looser hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2016 knapp halten können. Ohne Währungseffekte, Zukäufe und Veräusserungen schreibt das Unternehmen allerdings ein Umsatzwachstum von 5.6 Prozent.
Loser erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Nettoumsatz von 434.3 Millionen Franken und damit 0.5 Prozent weniger als im Vorjahr, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.
Darin enthalten sind die Verkäufe des veräusserten Segments Temperierung bis Ende November über 29.8 Millionen Franken sowie der per Anfang September 2016 akquirierte WMS WC-Mietservice. Bereinigt um diese Zukäufe und Verkäufe sowie Währungseffekte konnte das in Arbon ansässige Unternehmen seinen Erlös im Vorjahresvergleich um 5.6 Prozent verbessern.
Das stärkste Umsatzplus verzeichnete das Geschäft mit den Türen. Dort kletterte der Umsatz um rund 11 Prozent in die Höhe. Auch das Segment Industriedienstleistungen (Handel/Vermietung von Baumaschinen und Raumsystemen) wuchs um 9.5 Prozent, nicht zuletzt dank dem Kauf der WMS WC-Mietservices, welcher bis zum Jahresende 1.1 Millionen Franken zum Umsatz beitrug. Rückläufig entwickelte sich hingegen die zum Verkauf stehende Beschichtungssparte (-1.2 Prozent).
Looser geht für 2016 weiterhin währungs- und akquisitionsbereinigt von einem Ergebniswachstum und einer Steigerung der EBITDA-Marge aus. Dabei sind Sonderkosten für strategische Projekte ausgenommen. Dazu zählt der Verkauf der Sparte Beschichtungen und der Zusammenschluss mit dem Bauausrüster Arbonia (ehemals AFG Arbonia-Forster).
Die detaillierten Geschäftsergebnisse wird Looser am 28. Februar publizieren. (sda)