Pazifische Allianz tritt gegen Protektionismus ein

Pazifische Allianz tritt gegen Protektionismus ein

25.07.2018, 06:5625.07.2018, 06:56

Während die USA mit ihren Wirtschaftspartnern über Zölle streiten, machen sich die Mitgliedsländer der Pazifischen Allianz für einen freien Handel stark. Mexiko, Chile, Kolumbien und Peru bauen ihre Geschäftsbeziehungen zu Mercosur-Staaten und asiatischen Ländern aus.

Dies gaben die Präsidenten der vier Länder am Dienstag (Ortszeit) bekannt. Ein entsprechendes Absichtsdokument wurde dazu im mexikanischen Puerto Vallarta unterzeichnet.

Angesichts des Weltgeschehens müsse sich die Allianz im Kampf gegen Protektionismus geschlossen zeigen, sagte Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinen Amtskollegen.

Einen direkten Handel zwischen den beiden Blöcken gab es bisher nicht, da die Länder des südamerikanischen Wirtschaftsbündnisses Mercosur - Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay und das suspendierte Venezuela - eher linksgerichtete Regierungen hatten; die Länder der Pazifischen Allianz hingegen eher konservativ regiert sind.

Letztere erwirtschaften zusammen 36 Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts Lateinamerikas. Zudem erhalten die vier Länder rund 37 Prozent des ausländischen Direktinvestments nach Lateinamerika. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!