Bei einem Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in einem von Rebellen kontrollierten Gebiet im Norden Syriens sind am Donnerstag mindestens 28 Menschen getötet worden. Dutzende weitere wurden verletzt.
Dies teilten am Aktivisten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Bei der Attacke in der Stadt Sarmada in der Provinz Idlib nahe der Grenze zur Türkei kamen demnach auch mindestens sieben Kinder ums Leben. Wer dafür verantwortlich ist, war zunächst unklar.
Zuvor war nach fast zwei Wochen heftigen Kämpfen eine neue Waffenruhe in der nordsyrischen Stadt Aleppo in Kraft getreten, die zunächst weitgehend hielt. Insgesamt sind seit Ausbruch des Bürgerkriegs vor mehr als fünf Jahren nach UNO-Angaben rund 400'000 Menschen ums Leben gekommen. (sda/dpa/afp)