Nach einer Computerpanne am Vortag ist bei der US-Fluggesellschaft Delta auch am Dienstag mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen.
Die Airline machte einen Stromausfall in Atlanta, wo das Delta-Hauptquartier ist, für die stundenlange Computerpanne verantwortlich. Manche Systeme seien nicht in den Ersatzbetrieb gewechselt. Die Gründe würden noch untersucht.
Die Systeme funktionierten wieder, aber man arbeite noch daran, den normalen Flugbetrieb wiederherzustellen, hiess es. Maschinen und Besatzungen müssten noch an die richtigen Orte gebracht werden. Passagiere, die für Dienstag gebucht haben, sollten den Status ihrer Flüge im Internet überprüfen.
Insgesamt seien am Dienstag fast 250 Verbindungen gestrichen worden, teilte die Airline mit.
Vom Beginn des Stromausfalls um 02.30 Uhr Ortszeit in der Nacht zum Montag hatten zunächst keine Flugzeuge mehr starten können. An den Schaltern konnten stundenlang keine Passagiere eingecheckt werden. Die bereits in der Luft befindlichen Maschinen hatten laut Delta keine Probleme.
Erst nach sieben Stunden, als sich an Flughäfen in den USA, aber auch in Europa bereits lange Schlangen vor den Schaltern gebildet hatten, konnte die Fluggesellschaft den Betrieb langsam wieder fortsetzen. Am Montag fielen Unternehmensangaben zufolge weltweit rund 1000 Flüge aus. (sda/dpa/reu)