Bei Zusammenstössen zwischen demonstrierenden Bauern und der Polizei sind auf den Philippinen mehrere Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Initiatoren der Proteste schossen Polizisten am Freitag bei der Auflösung einer Strassenblockade auf die Demonstranten.
Dabei seien drei Landwirte getötet und 30 weitere verletzt worden. Die Gouverneurin der südphilippinischen Provinz Cotabato, Emmylou Taliño Mendoza, sagte, es seien zwei Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien 24 Polizisten verletzt worden.
Die Bauern demonstrieren seit vergangenem Mittwoch. Sie fordern angesichts einer andauernden Dürre Hilfslieferungen von der Provinzregierung.
Die Beamten lösten am Freitag in der Provinzhauptstadt Kidapawan die Blockade einer Autobahn durch Demonstranten auf. Dabei setzten sie laut den Veranstaltern der Proteste Wasserwerfer ein und eröffneten dann das Feuer mit Gewehren.
Nach Angaben der Gouverneurin lösten die Demonstranten die Auseinandersetzungen aus, weil sie mit Steinen auf Polizisten warfen. Auch ein Schuss sei zu hören gewesen. Die Polizei werde den Vorfall untersuchen, sagte ein Sprecher von Präsident Benigno Aquino. (sda/dpa)