Bauern sollen auf kleinen Höfen für die Region produzieren

Bauern sollen auf kleinen Höfen für die Region produzieren

30.08.2018, 10:0030.08.2018, 10:08

Die Initianten der Initiative «Für Ernährungssouveränität» wollen kleinere Bauernhöfe, die für die Region produzieren und nicht für den Weltmarkt. Weil bestehende Gesetzesartikel nicht umgesetzt würden, gingen in der Schweiz jeden Tag drei Höfe ein.

Deshalb müssten die Texte des Landwirtschaftsgesetzes - unter anderem zum Einkommen und zur Nachhaltigkeit - jetzt in der Verfassung festgehalten werden. Dies sagte Mathias Stalder gemäss Redetext am Donnerstag vor den Medien in Bern. Stalder ist Sekretär der Bauerngewerkschaft Uniterre und Koordinator der Initiative.

Uniterre und rund 70 kleinbäuerliche und linke Organisationen verlangen, dass die Schweizer Landwirtschaft für die Region produziert und nicht für den Weltmarkt. Davon sollen die Bauern leben können, nicht Zwischenhändler oder die Nahrungsmittelindustrie.

Das Anliegen erfreut sich in der Bevölkerung grosser, jedoch schwindender Beliebtheit. In der aktuellen Tamedia-Umfrage, die am Mittwoch publiziert wurde, sagten 53 Prozent der Befragten Ja zur Initiative. In der ersten Umfragewelle waren es 62 Prozent gewesen. Abgestimmt wird am 23. September. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!